0016 Silber Quinar Typ Kalet-edou Lingones
0016 Silber Quinar Typ Kalet-edou Lingones (Landessilbermünze der Helvetier). Erhaltung siehe Fotos, vom Fachmann bezeichnet VZ = Vorzüglich, minimal dezentriert. Typ mit Speichenrad BHS Typ 4. Avers: Roma Kopf mit Hakennase nach links, Punktauge mit winkelförmigen Augenlidern, auf dem Kopf Flügelhelm mit 2 hornartigen Spitzen, im Nacken vor der umgebogenen Helmkrempe eine gebogene Strähne. Hals glatt. Revers: Im feinen Ringkreis: Gegürtetes Pferdchen mit buckelartig ausgestaltetem Vorder- und Hinterleib galoppiert nach links, Hals und Körper mit Riemen umbunden, strichförmige Mähne, Punktauge und Doppelkugelschnauze, oben Legende KAL, unten Rad mit 4 Speichen, vor der Brust Y. Masse vom Fachmann = ⌀ um 13.5 mm. Gewicht: 1.90 gr. MBO: 270°. Referenz Nummern: Schweiz. Landesmuseum: 672 ff. Keltische Münzen aus Basel (BHS) Nr. 128-153. Datenblatt Nummer: Quinar.1. Gewicht circa: 1.9gr, und etwa Durchmesser: 13-14mm. Garantiere die Echtheit der Münze. Herkunft Fachhandel CH. Info ohne Gewähr.
Bemerkungen: Die KALETEDOY-Quinare wurden während einer ziemlich langen Periode geprägt, wie die verschiedenen Varianten und die Entwicklung der Legende zu verkürzten und umgewandelten Formen belegen. Die weite Verbreitung in ganz Gallien hat in der Vergangenheit die wildesten Spekulationen bezüglich der Zuweisung ausgelöst. Colbert de Beaulieu favorisierte schliesslich eine Zuschreibung an die Lingones, obschon die Klassierung unter Incertaines de l’Est korrekter wäre. Der Typus war auch in der Westschweiz sehr verbreitet und wurde von Forrer als Landessilbermünze der Helvetii bezeichnet. Sicherlich dürften die unterschiedlichen Varianten nicht alle aus der gleichen Münzstätte stammen. Gestützt auf Colbert de Beaulieu handelt es sich um die Nachbildung eines römischen Republikdenars mit dem Monetar-Namen P(ublius Cornelius) SULA aus den Jahren 145-38 vor Chr. mit behelmtem Romakopf und Dioskuren. Die ursprünglich vollständige Umschrift in griechischen Buchstaben wurde schrittweise reduziert, immobilisiert und zu einem Teil des Münzbildes umgestaltet. Bei diesem Exemplar sind davon nur noch «KAL», das vierspeichige Rad und «Y» übriggeblieben. Aufgrund des hohen Gewichtes steht nicht eindeutig fest, ob der Typus trotz umgestalteter Legende zeitlich am Ende der Serie anzusiedeln ist.es. Beginn der Ausmünzung noch vor 90 vor Chr. Hauptphase 80-60 vor Chr. (Silberhorizont Phase 2). Info ohne Gewähr.
0016 Silber Quinar Typ Kalet-edou Lingones
0016 Silber Quinar Typ Kalet-edou Lingones (Landessilbermünze der Helvetier). Erhaltung siehe Fotos, vom Fachmann bezeichnet VZ = Vorzüglich, minimal dezentriert. Typ mit Speichenrad BHS Typ 4. Avers: Roma Kopf mit Hakennase nach links, Punktauge mit winkelförmigen Augenlidern, auf dem Kopf Flügelhelm mit 2 hornartigen Spitzen, im Nacken vor der umgebogenen Helmkrempe eine gebogene Strähne. Hals glatt. Revers: Im feinen Ringkreis: Gegürtetes Pferdchen mit buckelartig ausgestaltetem Vorder- und Hinterleib galoppiert nach links, Hals und Körper mit Riemen umbunden, strichförmige Mähne, Punktauge und Doppelkugelschnauze, oben Legende KAL, unten Rad mit 4 Speichen, vor der Brust Y. Masse vom Fachmann = ⌀ um 13.5 mm. Gewicht: 1.90 gr. MBO: 270°. Referenz Nummern: Schweiz. Landesmuseum: 672 ff. Keltische Münzen aus Basel (BHS) Nr. 128-153. Datenblatt Nummer: Quinar.1. Gewicht circa: 1.9gr, und etwa Durchmesser: 13-14mm. Garantiere die Echtheit der Münze. Herkunft Fachhandel CH. Info ohne Gewähr.
Bemerkungen: Die KALETEDOY-Quinare wurden während einer ziemlich langen Periode geprägt, wie die verschiedenen Varianten und die Entwicklung der Legende zu verkürzten und umgewandelten Formen belegen. Die weite Verbreitung in ganz Gallien hat in der Vergangenheit die wildesten Spekulationen bezüglich der Zuweisung ausgelöst. Colbert de Beaulieu favorisierte schliesslich eine Zuschreibung an die Lingones, obschon die Klassierung unter Incertaines de l’Est korrekter wäre. Der Typus war auch in der Westschweiz sehr verbreitet und wurde von Forrer als Landessilbermünze der Helvetii bezeichnet. Sicherlich dürften die unterschiedlichen Varianten nicht alle aus der gleichen Münzstätte stammen. Gestützt auf Colbert de Beaulieu handelt es sich um die Nachbildung eines römischen Republikdenars mit dem Monetar-Namen P(ublius Cornelius) SULA aus den Jahren 145-38 vor Chr. mit behelmtem Romakopf und Dioskuren. Die ursprünglich vollständige Umschrift in griechischen Buchstaben wurde schrittweise reduziert, immobilisiert und zu einem Teil des Münzbildes umgestaltet. Bei diesem Exemplar sind davon nur noch «KAL», das vierspeichige Rad und «Y» übriggeblieben. Aufgrund des hohen Gewichtes steht nicht eindeutig fest, ob der Typus trotz umgestalteter Legende zeitlich am Ende der Serie anzusiedeln ist.es. Beginn der Ausmünzung noch vor 90 vor Chr. Hauptphase 80-60 vor Chr. (Silberhorizont Phase 2). Info ohne Gewähr.