006 AR Silber Quinar der Sequani des Typ Q Doci Sam F (Filius) 57-50.v.Chr.
006 AR Silber Quinar der Sequani des Typ Q Doci Sam F (Filius), circa 57-50.v.Chr. Hergestellt während der Zeit des Gallischen Krieges gegen Julius Caesar. (Juragebiet und Jurabogen). Erhaltung siehe Fotos, mit Abnützungsspuren. Avers Beschreibung: ?? Im Perlkreis: Stilisierter, behelmter Roma Kopf mit Punktauge Punklippen und Eckennase nach links, auf dem Helm als Helmzier langgezogene, hornartige Fortsätze, auf der Wange 2 gebogenen Strähnen. Vor dem Portrait die Legende Q. DOCI, normal von oben nach unten. Revers Beschreibung: ?? Im Wulstring: Gegürtetes Pferdchen mit Punktmähne und gestellten Ohren galoppiert nach links, darüber DOCI ( ?? ohne das sonst übliche Q zu Beginn), unter dem Pferdeleib angeschnitten SAM F. Referenz Nummern: ?? Castelin 755. Forrer 205. LT 5405. DT: 3245. RIG 228. erstmal Erworben von einem Sammler FB circa am 30.04.1920. Zuschreibung: Sequani. Gewicht circa: 2gr, und etwa Durchmesser: 12-13mm. Garantiere die Echtheit des Silber Quinar, da der Vorbesitzer der Fachmann dies auch getan hat. Schätzwert in besserer Qualität = 280 - 446.- Euro, je nach Qualität. Info ohne Gewähr.
Geschichtliche Hinweise von besonderem Interesse: Die Quinare des Q Doci Sam F(ilius) gehören zu den bekanntesten späten Prägungen in Gallien und werden den Sequani zugeschrieben. Deren Serien sind weniger zahlreich und beinhalten deutlich weniger Typen und Varianten als jene der Aedui, obschon die Emissionen innerhalb einer Serie beträchtlich waren. Die grossen Fundzahlen sprechen für die Existenz mehrerer Werkstätten im ganzen Jurabogen. Es besteht eine gewisse Verwandtschaft mit den KALETEDOY-Typen. Im Fund von Nunningen, welcher insbesondere die späten Typen mit Radbeizeichen enthielt, kamen auch einige DOCI-Quinare zum Vorschein. Damit wird die Datierung gegen Mitte des ersten vorchristlichen Jahrhunderts unterstrichen. Sicher existierten sie bereits vor 52 vor Chr, da in Alésia zahlreiche Stücke zu Tage kamen. In der Schweiz und in Deutschland dürfte der Umlauf etwas später eingesetzt haben. Aus Mittel- und Nordgallien sind allein 46 Fundorte bekannt. (CH: Basel Münsterhügel, Bern-Enge, Nunningen, Balsthal, La Tène, Windisch) Im ehemaligen Gasfabrik-Areal in Basel konnte diese Silbermünze als einzige in den Fundhorizonten von 4-5 Jahrzehnten nachgewiesen werden. Der Typus mit umgekehrter Legende ist bisher unpubliziert und tauchte erst kürzlich erstmals auf. Beschreibung und Geschichte wurde vom Fachmann für Keltische Münzen verfasst. Zu erwähnen ist wichtig, der Geschichtliche Teil und Fundorte der Archäologen stammt nach meinem Wissen vom SLM Castelin Band 2, der leider vergriffen ist. Band 1 bekommt man im Schweizerischen Landesmuseum Zürich für 95.- ohne Versandkosten. Ich hoffe mit den Infos gedient zu haben. Viel Spass beim Sammeln und was dazu zu lernen ist immer Wichtig. Die Hinweise des Geschichtlichen Teil und Fundorte sind Legal aus dem Buch zu Lesen. Für jeden Sammler und Geschichte Fan ein Muss zum Lesen. Info ohne Gewähr.
006 AR Silber Quinar der Sequani des Typ Q Doci Sam F (Filius) 57-50.v.Chr.
006 AR Silber Quinar der Sequani des Typ Q Doci Sam F (Filius), circa 57-50.v.Chr. Hergestellt während der Zeit des Gallischen Krieges gegen Julius Caesar. (Juragebiet und Jurabogen). Erhaltung siehe Fotos, mit Abnützungsspuren. Avers Beschreibung: ?? Im Perlkreis: Stilisierter, behelmter Roma Kopf mit Punktauge Punklippen und Eckennase nach links, auf dem Helm als Helmzier langgezogene, hornartige Fortsätze, auf der Wange 2 gebogenen Strähnen. Vor dem Portrait die Legende Q. DOCI, normal von oben nach unten. Revers Beschreibung: ?? Im Wulstring: Gegürtetes Pferdchen mit Punktmähne und gestellten Ohren galoppiert nach links, darüber DOCI ( ?? ohne das sonst übliche Q zu Beginn), unter dem Pferdeleib angeschnitten SAM F. Referenz Nummern: ?? Castelin 755. Forrer 205. LT 5405. DT: 3245. RIG 228. erstmal Erworben von einem Sammler FB circa am 30.04.1920. Zuschreibung: Sequani. Gewicht circa: 2gr, und etwa Durchmesser: 12-13mm. Garantiere die Echtheit des Silber Quinar, da der Vorbesitzer der Fachmann dies auch getan hat. Schätzwert in besserer Qualität = 280 - 446.- Euro, je nach Qualität. Info ohne Gewähr.
Geschichtliche Hinweise von besonderem Interesse: Die Quinare des Q Doci Sam F(ilius) gehören zu den bekanntesten späten Prägungen in Gallien und werden den Sequani zugeschrieben. Deren Serien sind weniger zahlreich und beinhalten deutlich weniger Typen und Varianten als jene der Aedui, obschon die Emissionen innerhalb einer Serie beträchtlich waren. Die grossen Fundzahlen sprechen für die Existenz mehrerer Werkstätten im ganzen Jurabogen. Es besteht eine gewisse Verwandtschaft mit den KALETEDOY-Typen. Im Fund von Nunningen, welcher insbesondere die späten Typen mit Radbeizeichen enthielt, kamen auch einige DOCI-Quinare zum Vorschein. Damit wird die Datierung gegen Mitte des ersten vorchristlichen Jahrhunderts unterstrichen. Sicher existierten sie bereits vor 52 vor Chr, da in Alésia zahlreiche Stücke zu Tage kamen. In der Schweiz und in Deutschland dürfte der Umlauf etwas später eingesetzt haben. Aus Mittel- und Nordgallien sind allein 46 Fundorte bekannt. (CH: Basel Münsterhügel, Bern-Enge, Nunningen, Balsthal, La Tène, Windisch) Im ehemaligen Gasfabrik-Areal in Basel konnte diese Silbermünze als einzige in den Fundhorizonten von 4-5 Jahrzehnten nachgewiesen werden. Der Typus mit umgekehrter Legende ist bisher unpubliziert und tauchte erst kürzlich erstmals auf. Beschreibung und Geschichte wurde vom Fachmann für Keltische Münzen verfasst. Zu erwähnen ist wichtig, der Geschichtliche Teil und Fundorte der Archäologen stammt nach meinem Wissen vom SLM Castelin Band 2, der leider vergriffen ist. Band 1 bekommt man im Schweizerischen Landesmuseum Zürich für 95.- ohne Versandkosten. Ich hoffe mit den Infos gedient zu haben. Viel Spass beim Sammeln und was dazu zu lernen ist immer Wichtig. Die Hinweise des Geschichtlichen Teil und Fundorte sind Legal aus dem Buch zu Lesen. Für jeden Sammler und Geschichte Fan ein Muss zum Lesen. Info ohne Gewähr.