010 Quinar Typ Kaletedou - Aedui oder Lingones Landessilbermünze der Helvetier.
010 Quinar Typ Kaletedou - Aedui oder Lingones. Erhaltung siehe Fotos. Zuschreibung Ostgallien, Aedui oder Lingones. Werden nur so genannt. Landessilbermünze der Helvetier. Datierung circa ?? 120.v.Chr. Metall Silber. Avers: Im Perlkreis. Romakopf ?? mit Spitznase und Punktauge nach links. Revers: Gegürtetes Pferdchen ohne Zügel, galoppiert nach links. Vorderbeine parallelstehend. Mit Legende: KAL - ED - Y. Referenz Nummer: Castelin: 6122-17. Gewicht circa: 1.9gr, und etwa Durchmesser: 12-13mm. Garantiere die Echtheit der Münze ( Quinar) da der Vorbesitzer der Fachmann dies auch getan hat. ( Quinar Typ Kaletedou Lingones / CH Mittelland). Beschreibung von Museum im Internet: Dieser keltische Quinar des Stammes der Helvetier ist ein sog. „Kaletedou-Quinar“. Dieser Münzentyp stammt ursprünglich aus Ostfrankreich, wurde aber auch vielfach in der Schweiz gefunden. Diese keltischen Silbermünzen ahmen auf der Vorderseite einen römischen Quinar nach, auch wenn sie vom Gewicht her nur halb so viel wert sind. So zeigt dieser Quinar den Kopf der römischen Göttin Roma nach links. Auf dem Revers ist ein nach links springendem Pferd dargestellt, darunter ein vierspeichiges Rad. Dieses Münzen Bild des Revers besitzt kein direktes römisches Vorbild. Frühen Varianten dieses Münzentyps weisen die Inschrift KAΛETEΔOY auf dem Revers auf, ein keltischer Personenname in griechischen Buchstaben. Es handelt sich dabei vermutlich um einen gallischen Anführer. Von dieser Inschrift früher Stücke dieses Münzentyps stammt der Name dieses Münzentyps. Quelle am 06.11.2023. Internet zwecks Wissenschaftliche Information. Kostenlos. Info ohne Gewähr. Die Haeduer oder Häduer, auch Aeduer, (Haedui „die Feurigen“) waren der größte keltische Stamm in Gallien. Wichtigster Ort war zuerst Bibracte, später das 10 v. Chr. gegründete Augustodunum (heute Autun). Weitere Orte waren Cavillonum, Decetia, Noviodunum Haeduorum (das heutige Nevers oder Diou in Frankreich) und Matisco. Ihr Besiedlungsraum in Zentralgallien dehnte sich über das Gebiet zwischen Saône und Loire bis in den Raum Lyon aus. Benachbarte Stämme waren im Westen die Biturigen, im Norden die Lingonen, Senonen und Karnuten, im Osten die Sequaner und Brannoviken und im Süden einige kleinere Völker, die zur Klientel der Haeduer gehörten. Im 6. Jahrhundert v. Chr. nahmen die Haeduer an einem Feldzug nach Oberitalien teil. Im Jahr 121 v. Chr. erbaten sie bei den Römern Hilfe gegen die Arverner und Salluvier. Caesar, der in seinem Werk De Bello Gallico den Gallischen Krieg beschreibt, misst den Haeduern unter den gallischen Stämmen eine besondere Bedeutung zu, was sich allein an der häufigen Nennung gerade dieses Stammes zeigt: Die Haeduer werden innerhalb des De Bello Gallico 120mal erwähnt, und insgesamt elf Haeduer sind uns namentlich bekannt: Cavarillus, Convictolitavis, Cotus, Diviciacus, Dumnorix, Eporedorix, Liscus, Litaviccus, Surus, Valetiacus, Viridomarus. Beide Zahlen werden innerhalb von Caesars Werk von keinem anderen gallischen Stamm erreicht. 61 v. Chr. besiegte der Suebe Ariovist in der Schlacht bei Magetobriga eine Allianz von Galliern, die von den Haeduern angeführt wurde und machte sie tributpflichtig. In der Nähe des Berges Beuvray schlug Caesar im Gallischen Krieg (58–51 v. Chr) mit haeduerischen Hilfstruppen eine seiner ersten siegreichen Schlachten (siehe Schlacht bei Bibracte). Die Helvetier und die verbündeten Sequaner stellten sich mit ihren Heeren zur Schlacht und unterlagen den Römern. Nach langem Schwanken und Zögern schlossen sich die Haeduer 52 v. Chr. dem Aufstand gegen Caesar an. In Bibracte hielten sie eine Landtagsversammlung ganz Galliens, mit dem Namen Concilium totius Galliae ab. Auf dieser Versammlung wurde Vercingetorix als Oberbefehlshaber der gallischen Stämme bestätigt. Dieses Ergebnis verärgerte die Haeduer in großem Maße. Nach der verlustreichen Schlacht von Alesia im Jahre 52/51 v. Chr. wurden die Völker der Arverner und Haeduer von der Versklavung ausgenommen. Die Arverner fielen politisch nicht mehr ins Gewicht und werden kaum noch erwähnt. Die Haeduer und die Remer übernahmen wieder die Vorherrschaft in Gallien. Literatur: Maximilian Ihm: Aedui. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band I,1, Stuttgart 1893, Sp. 475. Anmerkung: Livius, ab urbe condita, 5,34. Livius, Periocha LXI; Florus, Epitoma 1,37,4. M. Rambaud: Déformation historique. S. 312. Bernhard Kremer: Das Bild der Kelten bis in augusteische Zeit, S. 219. Quelle möglicherweise Internet Zwecks Wissenschaftliche Information für Sammler. Kostenlos. Info ohne Gewähr.
010 Quinar Typ Kaletedou - Aedui oder Lingones Landessilbermünze der Helvetier.
010 Quinar Typ Kaletedou - Aedui oder Lingones. Erhaltung siehe Fotos. Zuschreibung Ostgallien, Aedui oder Lingones. Werden nur so genannt. Landessilbermünze der Helvetier. Datierung circa ?? 120.v.Chr. Metall Silber. Avers: Im Perlkreis. Romakopf ?? mit Spitznase und Punktauge nach links. Revers: Gegürtetes Pferdchen ohne Zügel, galoppiert nach links. Vorderbeine parallelstehend. Mit Legende: KAL - ED - Y. Referenz Nummer: Castelin: 6122-17. Gewicht circa: 1.9gr, und etwa Durchmesser: 12-13mm. Garantiere die Echtheit der Münze ( Quinar) da der Vorbesitzer der Fachmann dies auch getan hat. ( Quinar Typ Kaletedou Lingones / CH Mittelland). Beschreibung von Museum im Internet: Dieser keltische Quinar des Stammes der Helvetier ist ein sog. „Kaletedou-Quinar“. Dieser Münzentyp stammt ursprünglich aus Ostfrankreich, wurde aber auch vielfach in der Schweiz gefunden. Diese keltischen Silbermünzen ahmen auf der Vorderseite einen römischen Quinar nach, auch wenn sie vom Gewicht her nur halb so viel wert sind. So zeigt dieser Quinar den Kopf der römischen Göttin Roma nach links. Auf dem Revers ist ein nach links springendem Pferd dargestellt, darunter ein vierspeichiges Rad. Dieses Münzen Bild des Revers besitzt kein direktes römisches Vorbild. Frühen Varianten dieses Münzentyps weisen die Inschrift KAΛETEΔOY auf dem Revers auf, ein keltischer Personenname in griechischen Buchstaben. Es handelt sich dabei vermutlich um einen gallischen Anführer. Von dieser Inschrift früher Stücke dieses Münzentyps stammt der Name dieses Münzentyps. Quelle am 06.11.2023. Internet zwecks Wissenschaftliche Information. Kostenlos. Info ohne Gewähr. Die Haeduer oder Häduer, auch Aeduer, (Haedui „die Feurigen“) waren der größte keltische Stamm in Gallien. Wichtigster Ort war zuerst Bibracte, später das 10 v. Chr. gegründete Augustodunum (heute Autun). Weitere Orte waren Cavillonum, Decetia, Noviodunum Haeduorum (das heutige Nevers oder Diou in Frankreich) und Matisco. Ihr Besiedlungsraum in Zentralgallien dehnte sich über das Gebiet zwischen Saône und Loire bis in den Raum Lyon aus. Benachbarte Stämme waren im Westen die Biturigen, im Norden die Lingonen, Senonen und Karnuten, im Osten die Sequaner und Brannoviken und im Süden einige kleinere Völker, die zur Klientel der Haeduer gehörten. Im 6. Jahrhundert v. Chr. nahmen die Haeduer an einem Feldzug nach Oberitalien teil. Im Jahr 121 v. Chr. erbaten sie bei den Römern Hilfe gegen die Arverner und Salluvier. Caesar, der in seinem Werk De Bello Gallico den Gallischen Krieg beschreibt, misst den Haeduern unter den gallischen Stämmen eine besondere Bedeutung zu, was sich allein an der häufigen Nennung gerade dieses Stammes zeigt: Die Haeduer werden innerhalb des De Bello Gallico 120mal erwähnt, und insgesamt elf Haeduer sind uns namentlich bekannt: Cavarillus, Convictolitavis, Cotus, Diviciacus, Dumnorix, Eporedorix, Liscus, Litaviccus, Surus, Valetiacus, Viridomarus. Beide Zahlen werden innerhalb von Caesars Werk von keinem anderen gallischen Stamm erreicht. 61 v. Chr. besiegte der Suebe Ariovist in der Schlacht bei Magetobriga eine Allianz von Galliern, die von den Haeduern angeführt wurde und machte sie tributpflichtig. In der Nähe des Berges Beuvray schlug Caesar im Gallischen Krieg (58–51 v. Chr) mit haeduerischen Hilfstruppen eine seiner ersten siegreichen Schlachten (siehe Schlacht bei Bibracte). Die Helvetier und die verbündeten Sequaner stellten sich mit ihren Heeren zur Schlacht und unterlagen den Römern. Nach langem Schwanken und Zögern schlossen sich die Haeduer 52 v. Chr. dem Aufstand gegen Caesar an. In Bibracte hielten sie eine Landtagsversammlung ganz Galliens, mit dem Namen Concilium totius Galliae ab. Auf dieser Versammlung wurde Vercingetorix als Oberbefehlshaber der gallischen Stämme bestätigt. Dieses Ergebnis verärgerte die Haeduer in großem Maße. Nach der verlustreichen Schlacht von Alesia im Jahre 52/51 v. Chr. wurden die Völker der Arverner und Haeduer von der Versklavung ausgenommen. Die Arverner fielen politisch nicht mehr ins Gewicht und werden kaum noch erwähnt. Die Haeduer und die Remer übernahmen wieder die Vorherrschaft in Gallien. Literatur: Maximilian Ihm: Aedui. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band I,1, Stuttgart 1893, Sp. 475. Anmerkung: Livius, ab urbe condita, 5,34. Livius, Periocha LXI; Florus, Epitoma 1,37,4. M. Rambaud: Déformation historique. S. 312. Bernhard Kremer: Das Bild der Kelten bis in augusteische Zeit, S. 219. Quelle möglicherweise Internet Zwecks Wissenschaftliche Information für Sammler. Kostenlos. Info ohne Gewähr.