1x Pfeilspitze aus Silex, circa 2000 - 2500.v.Chr.

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Artikel-Nr.: 1x Pfeilspitze aus Silex, circa 2000 - 2500.v.Chr.

1x Pfeilspitze aus Silex. Erhaltung siehe Fotos. circa 2000 - 2500.v.Chr. Länge circa 32mm und etwas. Max Breite circa: 18mm. Gewicht circa 2.7gr. Garantiere die Echtheit der Pfeilspitze aus Silex, da der Vorbesitzer der Fachmann dies auch getan hat. Schätzwert circa: 30 - 40.- Euro. Bezahlt 30.- CHF, damals, ohne Zusatzspesen verrechnet zu haben. Herkunft alte Schweizersammlung vom Kanton Bern. Verlustgeschäft. Info ohne Gewähr.

Silex (Feuerstein) ist ein Kieselgestein, das nahezu ausschließlich aus Siliziumdioxid (SiO2) besteht. Das Siliziumdioxid liegt hierbei in Form von mikrokristallinem Quarz (Chalcedon) und Mogánit und/oder in Form von Opal vor. Hinzu kommen Minerale (z.B. Hämatit), die dem Gestein eine Seite bestimmte Farbe verleihen können. Die Siedlungen an den Zürcher Seen wurden vorrangig mit Silex aus der Region an der Lägern oder aus dem Raum Olten versorgt. Silexe waren wegen ihrer Härte und der scharfen Kanten ein beliebtes Material zur Herstellung ganz verschiedener Werkzeuge. Klingenabschläge konnten sehr einfach zu ausserordentlich scharfen Messern verarbeitet werden. Damit die Messerklingen aus Silex gut in der Hand lagen, wurden sie mit einem Holzgriff versehen. Silexmesser konnten für verschiedenste Arbeiten verwendet werden. Mikroskopische Untersuchungen der Schneideflächen zeigen, dass mit diesen Werkzeugen Holz, frische und getrocknete Felle sowie pflanzliches Material bearbeitet wurden. Für die Herstellung eines Messers musste zuerst ein handlicher Griff aus Baumrinde geschnitzt werden. Die gerade Seite des Griffs kerbte man mit Hilfe einer Silexklinge. Danach musste eine passende Silexklinge als Einsatz hergestellt werden. Um die Klinge im Holzgriff zu befestigen, erhitzte man Birkenteer und schmierte die klebrige Masse in die vorbereitete Kerbe. Beim Erkalten härtete der Birkenteer aus und hielt die Klinge fest im Griff. Ein Abschlag ist eine Grundform bei der Herstellung von Steinartefakten. Die Knolle wird zunächst gekappt, wodurch eine frische Bruchfläche (Schlagfläche) mit einem spitzen Winkel zur Aussenfläche entsteht. Von diesem Kern werden nun mit einem Schlagstein durch gezielte Wahl des Treffpunktes weitere Abschläge gewonnen. Das Sprödbruchverhalten des Materials bewirkt dabei zum einen die typischen Schlagmerkmale und lässt zum anderen Form und Größe der Abschläge gezielt beeinflussen. Diese können durch randliche Retuschen zu Geräten (Klingen, Messern) modifiziert werden. Durch eine neue Bearbeitungstechnik, die Anlage eines Leitgrates und einen serienartigen Abbau entlang der damit erzeugten Kernkanten, werden Klingen zur Leitform des Neolithikums. Info ohne Gewähr.

1x Pfeilspitze aus Silex, circa 2000 - 2500.v.Chr.

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1x Pfeilspitze aus Silex. Erhaltung siehe Fotos. circa 2000 - 2500.v.Chr. Länge circa 32mm und etwas. Max Breite circa: 18mm. Gewicht circa 2.7gr. Garantiere die Echtheit der Pfeilspitze aus Silex, da der Vorbesitzer der Fachmann dies auch getan hat. Schätzwert circa: 30 - 40.- Euro. Bezahlt 30.- CHF, damals, ohne Zusatzspesen verrechnet zu haben. Herkunft alte Schweizersammlung vom Kanton Bern. Verlustgeschäft. Info ohne Gewähr.

Silex (Feuerstein) ist ein Kieselgestein, das nahezu ausschließlich aus Siliziumdioxid (SiO2) besteht. Das Siliziumdioxid liegt hierbei in Form von mikrokristallinem Quarz (Chalcedon) und Mogánit und/oder in Form von Opal vor. Hinzu kommen Minerale (z.B. Hämatit), die dem Gestein eine Seite bestimmte Farbe verleihen können. Die Siedlungen an den Zürcher Seen wurden vorrangig mit Silex aus der Region an der Lägern oder aus dem Raum Olten versorgt. Silexe waren wegen ihrer Härte und der scharfen Kanten ein beliebtes Material zur Herstellung ganz verschiedener Werkzeuge. Klingenabschläge konnten sehr einfach zu ausserordentlich scharfen Messern verarbeitet werden. Damit die Messerklingen aus Silex gut in der Hand lagen, wurden sie mit einem Holzgriff versehen. Silexmesser konnten für verschiedenste Arbeiten verwendet werden. Mikroskopische Untersuchungen der Schneideflächen zeigen, dass mit diesen Werkzeugen Holz, frische und getrocknete Felle sowie pflanzliches Material bearbeitet wurden. Für die Herstellung eines Messers musste zuerst ein handlicher Griff aus Baumrinde geschnitzt werden. Die gerade Seite des Griffs kerbte man mit Hilfe einer Silexklinge. Danach musste eine passende Silexklinge als Einsatz hergestellt werden. Um die Klinge im Holzgriff zu befestigen, erhitzte man Birkenteer und schmierte die klebrige Masse in die vorbereitete Kerbe. Beim Erkalten härtete der Birkenteer aus und hielt die Klinge fest im Griff. Ein Abschlag ist eine Grundform bei der Herstellung von Steinartefakten. Die Knolle wird zunächst gekappt, wodurch eine frische Bruchfläche (Schlagfläche) mit einem spitzen Winkel zur Aussenfläche entsteht. Von diesem Kern werden nun mit einem Schlagstein durch gezielte Wahl des Treffpunktes weitere Abschläge gewonnen. Das Sprödbruchverhalten des Materials bewirkt dabei zum einen die typischen Schlagmerkmale und lässt zum anderen Form und Größe der Abschläge gezielt beeinflussen. Diese können durch randliche Retuschen zu Geräten (Klingen, Messern) modifiziert werden. Durch eine neue Bearbeitungstechnik, die Anlage eines Leitgrates und einen serienartigen Abbau entlang der damit erzeugten Kernkanten, werden Klingen zur Leitform des Neolithikums. Info ohne Gewähr.

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