2 Mark 1888 A = Berlin Friedrich III. Kaiserreich Preußen, war in seinem Todesjahr 99 Tage lang Deutscher Kaiser und König von Preußen. 900 Silber
2 Mark 1888 A = Berlin Friedrich III. Kaiserreich Preußen, war in seinem Todesjahr 99 Tage lang Deutscher Kaiser und König von Preußen. Material: 900 Silber. Erhaltung siehe Fotos, Wunderbare Patina, paar Kratzer, und mögliche??? Randschäden. Sonst zum Sammeln gutes Stück. Auflagen: 500.000. Stücke geprägt. Referenz Nummern: Jaeger-98.KM-510. Schätzwert nach Internet Shops = Je nach Qualität der Münze von 70 - 1175.- Euro Wert. Gewicht circa: 11.1gr, und etwa Durchmesser: 28mm. Garantiere die Echtheit der Münze, da der Vorbesitzer der Fachmann dies auch getan hat. Info ohne Gewähr.
Friedrich III., mit vollem Namen Friedrich Wilhelm Nikolaus Karl von Preußen (* 18. Oktober 1831 im Neuen Palais in Potsdam; † 15. Juni 1888 ebenda), aus dem Haus Hohenzollern, war in seinem Todesjahr 99 Tage lang Deutscher Kaiser und König von Preußen. Im Deutschen und im Deutsch-Französischen Krieg war er ein preußischer Feldherr. Kronprinz Friedrich Wilhelm wurde 1853 durch seinen Vater in die Freimaurerei eingeführt und in die Große Landesloge der Freimaurer von Deutschland aufgenommen. Gleichzeitig wurde er Ehrenmitglied der beiden anderen altpreußischen Großlogen Große National-Mutterloge „Zu den 3 Weltkugeln“ und Große Loge von Preußen genannt „Royal York zur Freundschaft“. Am 18. Juni 1860 wurde er Ordensmeister der Großen Landesloge und übernahm ab 1861 von seinem Vater das Protektorat über die drei Großlogen in Berlin. Zugleich wurde er Vorsitzender des Großmeistervereins. Der Kronprinz wirkte intensiv auf eine Vereinigung aller freimaurerischen Körperschaften in Deutschland hin und strebte eine umfangreiche Reform der Großen Landesloge an, in der nicht haltbare Verbindungen zum Templerorden aus Symbolik und Ritual entfernt werden sollten, die zu diesem Zeitpunkt noch als historische Fakten angenommen wurden. Die Reform sollte zur Streichung aller rituellen Inhalte führen, die nicht historisch durch Dokumente belegbar waren. Außerdem sollte der Orden in seinen höheren Graden deutlich umstrukturiert werden, um ihn den anderen deutschen Großlogen anzupassen. Mit den konservativen Brüdern in der Ordensleitung kam es zum Streit, so dass er am 7. März 1874 sein Amt niederlegte. Die Templerlegende als historische Tatsache wurde gestrichen, die rituellen und symbolischen Inhalte aber größtenteils behalten. Er blieb aber Protektor der altpreußischen Großlogen. Friedrich III. galt als die „liberale Hoffnung“ Preußens und des Deutschen Kaiserreiches nach 1871, die durch seine späte Thronbesteigung und seinen frühen Tod zunichtegemacht worden sei („Kaiser-Friedrich-Legende“, vergleiche Kaiserin Friedrich, Deutsche Freisinnige Partei und Franz August von Stauffenberg). Es ist jedoch unklar, wie liberal die Politik dieses zwischen preußischer Militärtradition und liberalen Ansichten schwankenden Monarchen tatsächlich gewesen wäre. Wegen des schlechten Gesundheitszustandes des Kaisers und der sich daraus ergebenden Rücksichtnahmen fanden Personalveränderungen, bis auf die Entlassung Puttkamers, kaum statt. Vielmehr muss davon ausgegangen werden, dass es zu keiner weitergehenden Liberalisierung des Reiches gekommen wäre, auch wenn Friedrich eine längere Lebenszeit vergönnt gewesen wäre. Weder war er ein Anhänger des Parlamentarismus, noch vom liberalen Glauben an den politischen Fortschritt erfüllt. Bereits als Kronprinz hatte er sich als konservativer Konstitutionalist erwiesen, dem nicht an einer Weiterentwicklung der Reichsverfassung – etwa hin zu einem stärkeren Parlament – gelegen war. Liberale Hoffnungen knüpften sich vor allem an seine 1863 in Danzig gehaltene Ansprache, in der er sich von beschlossenen Restriktionen die (liberale) Presse betreffend distanzierte, jedoch tat er dies wohl weniger aus prinzipieller Sorge um die Pressefreiheit, sondern weil er das mit einer Brüskierung des Parlaments verbundene Zustandekommen dieser Beschlüsse verurteilte und eine Entfremdung zwischen Herrscherhaus und Bevölkerung befürchtete. (Sein Vater untersagte ihm daraufhin weitere derartige Äußerungen.) Als er 1878 Stellvertreter seines beim zweiten Attentat verwundeten Vaters war, war er von der Notwendigkeit des in diesem Jahr verabschiedeten Sozialistengesetzes überzeugt, achtete aber darauf, dass es dabei zu keinem Verfassungsbruch kam. Friedrich bezeichnete den im 19. Jahrhundert auch in Deutschland aufkommenden Antisemitismus als „Schmach für Deutschland“. Nach seinem Tod stilisierten die Regierung und die Liberalen den Kaiser zu einem Vertreter des Liberalismus, mit dem das Deutsche Reich ein liberaler Parlamentarismus nach britischem Vorbild hätte werden können – was heute als Mythos gilt. Friedrich glaubte, dass ein Herrscher niemals gegen die Volksmeinung regieren sollte. Friedrich Wilhelm hatte sich während seiner langen Kronprinzenzeit – gemeinsam mit seiner Frau Victoria – der Förderung von Wissenschaft, Kunst und Kultur in Preußen gewidmet. Unter anderem machte er sich um den Ausbau der Berliner Museumsinsel verdient. So erhielt zu seinen Ehren das 1904 eröffnete Kaiser-Friedrich-Museum seinen Namen. Zu DDR-Zeiten benannte es 1956 der Kulturminister Johannes R. Becher nach seinem Gründer und ersten Direktor Wilhelm von Bode. Quelle: Der Geschichte am 13.04.2021 Wikipedia, zwecks Wissenschaftliche Informationen für Geschichte Fans oder Sammler Kostenloser Service. Info ohne Gewähr.
2 Mark 1888 A = Berlin Friedrich III. Kaiserreich Preußen, war in seinem Todesjahr 99 Tage lang Deutscher Kaiser und König von Preußen. 900 Silber
2 Mark 1888 A = Berlin Friedrich III. Kaiserreich Preußen, war in seinem Todesjahr 99 Tage lang Deutscher Kaiser und König von Preußen. Material: 900 Silber. Erhaltung siehe Fotos, Wunderbare Patina, paar Kratzer, und mögliche??? Randschäden. Sonst zum Sammeln gutes Stück. Auflagen: 500.000. Stücke geprägt. Referenz Nummern: Jaeger-98.KM-510. Schätzwert nach Internet Shops = Je nach Qualität der Münze von 70 - 1175.- Euro Wert. Gewicht circa: 11.1gr, und etwa Durchmesser: 28mm. Garantiere die Echtheit der Münze, da der Vorbesitzer der Fachmann dies auch getan hat. Info ohne Gewähr.
Friedrich III., mit vollem Namen Friedrich Wilhelm Nikolaus Karl von Preußen (* 18. Oktober 1831 im Neuen Palais in Potsdam; † 15. Juni 1888 ebenda), aus dem Haus Hohenzollern, war in seinem Todesjahr 99 Tage lang Deutscher Kaiser und König von Preußen. Im Deutschen und im Deutsch-Französischen Krieg war er ein preußischer Feldherr. Kronprinz Friedrich Wilhelm wurde 1853 durch seinen Vater in die Freimaurerei eingeführt und in die Große Landesloge der Freimaurer von Deutschland aufgenommen. Gleichzeitig wurde er Ehrenmitglied der beiden anderen altpreußischen Großlogen Große National-Mutterloge „Zu den 3 Weltkugeln“ und Große Loge von Preußen genannt „Royal York zur Freundschaft“. Am 18. Juni 1860 wurde er Ordensmeister der Großen Landesloge und übernahm ab 1861 von seinem Vater das Protektorat über die drei Großlogen in Berlin. Zugleich wurde er Vorsitzender des Großmeistervereins. Der Kronprinz wirkte intensiv auf eine Vereinigung aller freimaurerischen Körperschaften in Deutschland hin und strebte eine umfangreiche Reform der Großen Landesloge an, in der nicht haltbare Verbindungen zum Templerorden aus Symbolik und Ritual entfernt werden sollten, die zu diesem Zeitpunkt noch als historische Fakten angenommen wurden. Die Reform sollte zur Streichung aller rituellen Inhalte führen, die nicht historisch durch Dokumente belegbar waren. Außerdem sollte der Orden in seinen höheren Graden deutlich umstrukturiert werden, um ihn den anderen deutschen Großlogen anzupassen. Mit den konservativen Brüdern in der Ordensleitung kam es zum Streit, so dass er am 7. März 1874 sein Amt niederlegte. Die Templerlegende als historische Tatsache wurde gestrichen, die rituellen und symbolischen Inhalte aber größtenteils behalten. Er blieb aber Protektor der altpreußischen Großlogen. Friedrich III. galt als die „liberale Hoffnung“ Preußens und des Deutschen Kaiserreiches nach 1871, die durch seine späte Thronbesteigung und seinen frühen Tod zunichtegemacht worden sei („Kaiser-Friedrich-Legende“, vergleiche Kaiserin Friedrich, Deutsche Freisinnige Partei und Franz August von Stauffenberg). Es ist jedoch unklar, wie liberal die Politik dieses zwischen preußischer Militärtradition und liberalen Ansichten schwankenden Monarchen tatsächlich gewesen wäre. Wegen des schlechten Gesundheitszustandes des Kaisers und der sich daraus ergebenden Rücksichtnahmen fanden Personalveränderungen, bis auf die Entlassung Puttkamers, kaum statt. Vielmehr muss davon ausgegangen werden, dass es zu keiner weitergehenden Liberalisierung des Reiches gekommen wäre, auch wenn Friedrich eine längere Lebenszeit vergönnt gewesen wäre. Weder war er ein Anhänger des Parlamentarismus, noch vom liberalen Glauben an den politischen Fortschritt erfüllt. Bereits als Kronprinz hatte er sich als konservativer Konstitutionalist erwiesen, dem nicht an einer Weiterentwicklung der Reichsverfassung – etwa hin zu einem stärkeren Parlament – gelegen war. Liberale Hoffnungen knüpften sich vor allem an seine 1863 in Danzig gehaltene Ansprache, in der er sich von beschlossenen Restriktionen die (liberale) Presse betreffend distanzierte, jedoch tat er dies wohl weniger aus prinzipieller Sorge um die Pressefreiheit, sondern weil er das mit einer Brüskierung des Parlaments verbundene Zustandekommen dieser Beschlüsse verurteilte und eine Entfremdung zwischen Herrscherhaus und Bevölkerung befürchtete. (Sein Vater untersagte ihm daraufhin weitere derartige Äußerungen.) Als er 1878 Stellvertreter seines beim zweiten Attentat verwundeten Vaters war, war er von der Notwendigkeit des in diesem Jahr verabschiedeten Sozialistengesetzes überzeugt, achtete aber darauf, dass es dabei zu keinem Verfassungsbruch kam. Friedrich bezeichnete den im 19. Jahrhundert auch in Deutschland aufkommenden Antisemitismus als „Schmach für Deutschland“. Nach seinem Tod stilisierten die Regierung und die Liberalen den Kaiser zu einem Vertreter des Liberalismus, mit dem das Deutsche Reich ein liberaler Parlamentarismus nach britischem Vorbild hätte werden können – was heute als Mythos gilt. Friedrich glaubte, dass ein Herrscher niemals gegen die Volksmeinung regieren sollte. Friedrich Wilhelm hatte sich während seiner langen Kronprinzenzeit – gemeinsam mit seiner Frau Victoria – der Förderung von Wissenschaft, Kunst und Kultur in Preußen gewidmet. Unter anderem machte er sich um den Ausbau der Berliner Museumsinsel verdient. So erhielt zu seinen Ehren das 1904 eröffnete Kaiser-Friedrich-Museum seinen Namen. Zu DDR-Zeiten benannte es 1956 der Kulturminister Johannes R. Becher nach seinem Gründer und ersten Direktor Wilhelm von Bode. Quelle: Der Geschichte am 13.04.2021 Wikipedia, zwecks Wissenschaftliche Informationen für Geschichte Fans oder Sammler Kostenloser Service. Info ohne Gewähr.