AE Follis des MAURICE TIBERIUS 582-602.n.Chr. Grosses M Anno und Kreuz

CHF 70.00

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Artikel-Nr.: AE Follis des MAURICE TIBERIUS
Kategorien: Byzantinische Münzen

AE Follis des MAURICE TIBERIUS 582-602.n.Chr, geprägt in Nicomedia .1. Offizina. ?? Dated RY 6 = AD 587-588.n.Chr, etwa Durchmesser 32-36mm, und circa Gewicht 10.7gr. Schätzwert circa 65.- bis 120.- Euro.

Avers Legende: DN MAVRIC TIBER P, behelmte Frontalbüste im Konsulargewand, Kreuzglobus haltend.

Revers: Grosses M. ANNO im linken, ?? Kreuz im oberen, A im unteren, XX im rechten Feld, im Abschnitt NIKO.

Erhaltung siehe Fotos. Grüne Patina. Erhaltung: SS = sehr schön. Referenz Nummer: Sear 512. Garantiere Echtheit der Münze. Herkunft Fachhandel CH. Preis ist Symbolisch. Info ohne Gewähr.

MAURIKIOS (582-602), byzantinischer Kaiser. Der in Arabissus in Kappadokien geborene Offizier gehört zu den bedeutendsten Kaisern des Byzantinischen Reiches. Nach den großen Erfolgen Justinians I. war das Reich vor allem an drei Fronten bedroht, in Italien und Spanien durch den drohenden Verlust der letzten Besitzungen, durch den Einbruch der Awaren und die Landnahme der Slawen auf dem Balkan und durch die Perserkriege mit dem Reich der Sassaniden im Osten.

Noch unter Kaiser Tiberius I. hatte Maurikios 581 nach einem vierjährigen Feldzug den persischen Großkönig Hormizd IV, besiegt. Er heiratete Constantia, die Tochter des Kaisers, mit der er acht Kinder hatte. Er übernahm einen bankrotten Staat, was ihn zu äußerster Sparsamkeit zwang, allerdings auch beim Volk und den Söldnern den Ruf des Geizes einbrachte. 584 verlor Byzanz mit Cordoba die letzte Besitzung in Spanien. Die Restgebiete im Westen sicherte er durch die Einrichtung der Exarchate Ravenna und Karthago, wo die militärische und zivile Verantwortung in einer Hand vereinigt wurde.

Maurikios beschritt damit den Weg vom spätrömischen Reich zur mittelbyzantinischen Themenverfassung. In der Frage des Dauerkonfliktes der Reichskirche mit den sogenannten Monophysiten, bestand er auf der Beibehaltung des Konzils von Chalkedon. Die Geschichtsschreiber Johannes von Ephesus und Michael der Syrer beschrieben das harte Vorgehen des Kaisers gegen die Monophysiten. In Edessa wurden 400 Mönche exekutiert, die sich weigerten, den Monophysitismus abzuschwören. Maurikios stand im Kontakt mit den Franken und ließ es zu, daß der Patriarch Johannes IV. Nesteutes (582-595) von Konstantinopel sich als ökumenischer Patriarch bezeichnete, was zu Konflikten mit den Päpsten Pelagius und Gregor dem Großen führte.

Gregor bat ihn vergeblich, ihn als Papst abzulehnen. 593 setzte Gregor gegen den Willen des Kaisers einen Waffenstillstand mit den Langobarden durch, der 598 mit Hilfe des Exarchen gefestigt wurde. Die Annahme des Königstitels in Italien durch den Langobarden Autari (584) machte deutlich, daß hier eine Ordnungsmacht entstand, mit der Byzanz zu rechnen hatte.

Völlig hilflos stand Byzanz zunächst dem Einbruch der Awaren unter ihrem Khagan Bojan gegenüber, der 582 Sirmium eroberte. Im Gefolge der Awaren rückten auch die Slawen auf die Balkanhalbinsel vor, die 586 vor Thessalonike und 587 vor Adrianopel standen und sich dauerhaft niederließen. Die Awaren wurden zunächst durch Tributzahlungen ruhiggestellt, jahrelange Feldzüge führten zu keinem durchschlagenden Erfolg. 600 standen sie vor Konstantinopel, wurden jedoch vom General Priskos zurückgeschlagen. Quelle der Geschichte vor XX Jahren, aus Wikipedia. Zwecks Wissenschaftliche Informationen. Kostenlos. Info ohne Gewähr.

AE Follis des MAURICE TIBERIUS 582-602.n.Chr. Grosses M Anno und Kreuz

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Kategorien: Byzantinische Münzen

AE Follis des MAURICE TIBERIUS 582-602.n.Chr, geprägt in Nicomedia .1. Offizina. ?? Dated RY 6 = AD 587-588.n.Chr, etwa Durchmesser 32-36mm, und circa Gewicht 10.7gr. Schätzwert circa 65.- bis 120.- Euro.

Avers Legende: DN MAVRIC TIBER P, behelmte Frontalbüste im Konsulargewand, Kreuzglobus haltend.

Revers: Grosses M. ANNO im linken, ?? Kreuz im oberen, A im unteren, XX im rechten Feld, im Abschnitt NIKO.

Erhaltung siehe Fotos. Grüne Patina. Erhaltung: SS = sehr schön. Referenz Nummer: Sear 512. Garantiere Echtheit der Münze. Herkunft Fachhandel CH. Preis ist Symbolisch. Info ohne Gewähr.

MAURIKIOS (582-602), byzantinischer Kaiser. Der in Arabissus in Kappadokien geborene Offizier gehört zu den bedeutendsten Kaisern des Byzantinischen Reiches. Nach den großen Erfolgen Justinians I. war das Reich vor allem an drei Fronten bedroht, in Italien und Spanien durch den drohenden Verlust der letzten Besitzungen, durch den Einbruch der Awaren und die Landnahme der Slawen auf dem Balkan und durch die Perserkriege mit dem Reich der Sassaniden im Osten.

Noch unter Kaiser Tiberius I. hatte Maurikios 581 nach einem vierjährigen Feldzug den persischen Großkönig Hormizd IV, besiegt. Er heiratete Constantia, die Tochter des Kaisers, mit der er acht Kinder hatte. Er übernahm einen bankrotten Staat, was ihn zu äußerster Sparsamkeit zwang, allerdings auch beim Volk und den Söldnern den Ruf des Geizes einbrachte. 584 verlor Byzanz mit Cordoba die letzte Besitzung in Spanien. Die Restgebiete im Westen sicherte er durch die Einrichtung der Exarchate Ravenna und Karthago, wo die militärische und zivile Verantwortung in einer Hand vereinigt wurde.

Maurikios beschritt damit den Weg vom spätrömischen Reich zur mittelbyzantinischen Themenverfassung. In der Frage des Dauerkonfliktes der Reichskirche mit den sogenannten Monophysiten, bestand er auf der Beibehaltung des Konzils von Chalkedon. Die Geschichtsschreiber Johannes von Ephesus und Michael der Syrer beschrieben das harte Vorgehen des Kaisers gegen die Monophysiten. In Edessa wurden 400 Mönche exekutiert, die sich weigerten, den Monophysitismus abzuschwören. Maurikios stand im Kontakt mit den Franken und ließ es zu, daß der Patriarch Johannes IV. Nesteutes (582-595) von Konstantinopel sich als ökumenischer Patriarch bezeichnete, was zu Konflikten mit den Päpsten Pelagius und Gregor dem Großen führte.

Gregor bat ihn vergeblich, ihn als Papst abzulehnen. 593 setzte Gregor gegen den Willen des Kaisers einen Waffenstillstand mit den Langobarden durch, der 598 mit Hilfe des Exarchen gefestigt wurde. Die Annahme des Königstitels in Italien durch den Langobarden Autari (584) machte deutlich, daß hier eine Ordnungsmacht entstand, mit der Byzanz zu rechnen hatte.

Völlig hilflos stand Byzanz zunächst dem Einbruch der Awaren unter ihrem Khagan Bojan gegenüber, der 582 Sirmium eroberte. Im Gefolge der Awaren rückten auch die Slawen auf die Balkanhalbinsel vor, die 586 vor Thessalonike und 587 vor Adrianopel standen und sich dauerhaft niederließen. Die Awaren wurden zunächst durch Tributzahlungen ruhiggestellt, jahrelange Feldzüge führten zu keinem durchschlagenden Erfolg. 600 standen sie vor Konstantinopel, wurden jedoch vom General Priskos zurückgeschlagen. Quelle der Geschichte vor XX Jahren, aus Wikipedia. Zwecks Wissenschaftliche Informationen. Kostenlos. Info ohne Gewähr.

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