Bronze MASSALIA aus Marseille in Frankreich aus Gallien nach 49.v.Chr. geflügelter Caduceus.
CHF 120.00
Bronze MASSALIA aus Marseille, in Frankreich aus = Gallien, nach 49.v.Chr, etwa Durchmesser: 12mm; und circa Gewicht: 2,1gr.
Avers: Behelmter Minerva Kopf nach rechts.
Revers Legende: N/Φ/A, geflügelter Caduceus.
Erhaltung SS= sehr schön. Rarität. R1. Referenz Nummern: LT 2022. BN 2022. Sch-L. 254. MHM 75, S.107,10.(15.ex). Material: Bronze. Garantiere die Echtheit der Münze. Herkunft: 2: Fachhandel CH. 1: Auktionshaus Frank Sternberg Zürich CH. Nr.323. Die Münze ist in Live Ansicht schöner als auf den Fotos. Info ohne Gewähr.
Nachdem Protis an Land gegangen war, um sich mit der schönen Ligurerin Gyptis zu vereinen, wird Marseille gegründet. Protis war Phäake, und die Phäaken, dieses Seefahrervolk von der Insel Scheria, hatten nicht nur einen gastfreundlichen König namens Alkinoos, der den schiffbrüchigen Odysseus aufnahm, um ihn dann in seine Heimat Ithaka zu geleiten. Er hatte auch eine schöne Tochter. Nausikaa war es, die den gestrandeten Odysseus fand und ins Haus ihres Vaters führte.
Marseille wurde also von der Liebe gegründet. Mit der Zeit wuchs diese Siedlung zu einer großen griechischen Kolonie empor. Durch seine günstige Lage als Endpunkt der Rhone abwärts führenden Handelsstraße wurde Massalia bald zur reichsten und größten Griechenstadt am westlichen Mittelmeer. Ihr Kultureinfluss erstreckte sich weit in das Hinterland hinein, und wenn sich die Helvetier zu Cäsars Zeiten der griechischen Buchstaben bedienten, so steht hinter dieser Schriftrezeption der Massailotische Einfluss. Auch in einigen südfranzösischen Dialekten scheinen sich Spuren der alten phokäischen Gräzität erhalten zu haben. Auch Malaga, Korsika und Nizza wurden von Zuzüglern aus Phokäa besiedelt, die eine Kolonie nach der anderen gründeten. Mit der Zeit wurde Massalia so groß und bedeutend, dass es selbst Siedler ausschickte, um Handelsposten und Kolonien im Westen bis hin nach Spanien zu gründen.
Fast schien es so, als ob das Westbecken des Mittelmeers ein Binnensee der Phoakier und der Massalioten werden sollte, als die Koalition der Etrusker und Karthager der griechischen Expansion in der Seeschlacht bei Alalia ein Ende setzten. Um das Jahr 545 v. Chr. erfolgte - nach der Flucht aus Phokaia durch Harpagos (einen Meder bzw. Perser, Statthalter des Königs Kyros) - ein erneuter Zuzug aus der Mutterstadt. (Hdt. 1,163,1-1,165,4, Solin. II,77, Liv. V,34,7-8). Es gab immer wieder Konflikte mit dem Gallien beherrschenden keltischen Stämmen. 125 v. Chr. rief Massalia die Truppen des Römischen Reiches um Hilfe gegen die Angriffe gallischer Stämme (Ligurer, Allobroger, Salluvier, Arverner und Vokontier) Im Laufe der Kriegshandlungen wurde das Gebiet um Marseille bis zur Rhône Mündung von Rom erobert.
Es wurde in die Provinz Narbonensis umgewandelt, und blieb bis zum Ende des Römischen Reiches dessen Bestandteil. Anfang des 5. Jahrhunderts wurde am Südufer des Alten Hafens das Kloster Saint-Victor gegründet, das von 750 bis 960 die Residenz der Bischöfe von Marseille war. 481 fiel die Stadt an die Westgoten, 508 an die Ostgoten, 536 an die Franken und 879 an Niederburgund. Nachdem die Sarazenen sie zerstört hatten, wurde die Stadt im 10. Jahrhundert wiederaufgebaut und den Vicomtes de Marseille unterstellt. Zwischen 1216 und 1218 wurde Marseille zur selbstständigen Republik und schließlich 1481 mit Frankreich vereinigt. Quelle Internet Für Wissenschaftlicher Information. Kostenlos. Info ohne Gewähr.
Bronze MASSALIA aus Marseille in Frankreich aus Gallien nach 49.v.Chr. geflügelter Caduceus.
CHF 120.00
Bronze MASSALIA aus Marseille, in Frankreich aus = Gallien, nach 49.v.Chr, etwa Durchmesser: 12mm; und circa Gewicht: 2,1gr.
Avers: Behelmter Minerva Kopf nach rechts.
Revers Legende: N/Φ/A, geflügelter Caduceus.
Erhaltung SS= sehr schön. Rarität. R1. Referenz Nummern: LT 2022. BN 2022. Sch-L. 254. MHM 75, S.107,10.(15.ex). Material: Bronze. Garantiere die Echtheit der Münze. Herkunft: 2: Fachhandel CH. 1: Auktionshaus Frank Sternberg Zürich CH. Nr.323. Die Münze ist in Live Ansicht schöner als auf den Fotos. Info ohne Gewähr.
Nachdem Protis an Land gegangen war, um sich mit der schönen Ligurerin Gyptis zu vereinen, wird Marseille gegründet. Protis war Phäake, und die Phäaken, dieses Seefahrervolk von der Insel Scheria, hatten nicht nur einen gastfreundlichen König namens Alkinoos, der den schiffbrüchigen Odysseus aufnahm, um ihn dann in seine Heimat Ithaka zu geleiten. Er hatte auch eine schöne Tochter. Nausikaa war es, die den gestrandeten Odysseus fand und ins Haus ihres Vaters führte.
Marseille wurde also von der Liebe gegründet. Mit der Zeit wuchs diese Siedlung zu einer großen griechischen Kolonie empor. Durch seine günstige Lage als Endpunkt der Rhone abwärts führenden Handelsstraße wurde Massalia bald zur reichsten und größten Griechenstadt am westlichen Mittelmeer. Ihr Kultureinfluss erstreckte sich weit in das Hinterland hinein, und wenn sich die Helvetier zu Cäsars Zeiten der griechischen Buchstaben bedienten, so steht hinter dieser Schriftrezeption der Massailotische Einfluss. Auch in einigen südfranzösischen Dialekten scheinen sich Spuren der alten phokäischen Gräzität erhalten zu haben. Auch Malaga, Korsika und Nizza wurden von Zuzüglern aus Phokäa besiedelt, die eine Kolonie nach der anderen gründeten. Mit der Zeit wurde Massalia so groß und bedeutend, dass es selbst Siedler ausschickte, um Handelsposten und Kolonien im Westen bis hin nach Spanien zu gründen.
Fast schien es so, als ob das Westbecken des Mittelmeers ein Binnensee der Phoakier und der Massalioten werden sollte, als die Koalition der Etrusker und Karthager der griechischen Expansion in der Seeschlacht bei Alalia ein Ende setzten. Um das Jahr 545 v. Chr. erfolgte - nach der Flucht aus Phokaia durch Harpagos (einen Meder bzw. Perser, Statthalter des Königs Kyros) - ein erneuter Zuzug aus der Mutterstadt. (Hdt. 1,163,1-1,165,4, Solin. II,77, Liv. V,34,7-8). Es gab immer wieder Konflikte mit dem Gallien beherrschenden keltischen Stämmen. 125 v. Chr. rief Massalia die Truppen des Römischen Reiches um Hilfe gegen die Angriffe gallischer Stämme (Ligurer, Allobroger, Salluvier, Arverner und Vokontier) Im Laufe der Kriegshandlungen wurde das Gebiet um Marseille bis zur Rhône Mündung von Rom erobert.
Es wurde in die Provinz Narbonensis umgewandelt, und blieb bis zum Ende des Römischen Reiches dessen Bestandteil. Anfang des 5. Jahrhunderts wurde am Südufer des Alten Hafens das Kloster Saint-Victor gegründet, das von 750 bis 960 die Residenz der Bischöfe von Marseille war. 481 fiel die Stadt an die Westgoten, 508 an die Ostgoten, 536 an die Franken und 879 an Niederburgund. Nachdem die Sarazenen sie zerstört hatten, wurde die Stadt im 10. Jahrhundert wiederaufgebaut und den Vicomtes de Marseille unterstellt. Zwischen 1216 und 1218 wurde Marseille zur selbstständigen Republik und schließlich 1481 mit Frankreich vereinigt. Quelle Internet Für Wissenschaftlicher Information. Kostenlos. Info ohne Gewähr.