Antoninian des Diocletian 284-305.n.Chr. Jupiter mit Blitz und Zepter
CHF 150.00
Antoninian des Diocletian 284-305.n.Chr.
Avers: Drapierte und bärtige Büste mit Strahlenkrone auf dem Kopf, des Diocletian nach rechts. Legende: IMP CC VAL DIOCLETIANVS PF AVG. LEG 3.
Revers: Jupiter mit Blitz und Zepter: LEGENDE: IOVI CONSERVATORI. Im Abschnitt: XXIΓ letztes Zeichen ist ein Gamma. Geprägt in Sisak = Siscia, um circa 284-294.n.Chr. 3 Offizina. Erhaltung nach Vorbesitzer der Fachmann Super, und mit Stempelriss, siehe Fotos. Material Billon. Referenz Nummern: RIC 270. Cohen 259. Gewicht circa: 3.8gr, und etwa Durchmesser: 21mm.
Garantiere die Echtheit der Münze. Herkunft: Fachhandel CH. Vergleich mit Münze RIC 270 aber ohne B im Feld und im Abschnitt XXI aber es wird bei fast allen dieses Typus RIC 270 verwendet. Es gibt zu viele Typen von dieser Münze. Schätzwert von damals, circa: Gewisse Typen werden im Schrott Angeboten für 95.- Euro und Verkauft. Auf Ebay auch für circa 200 - 300.- USD. Aber in sehr schlechter Qualität. Es wurde in einer Auktion in Zürich Antoniniane Verkauft für 100 -200.- CHF. Dann muss man der Zuschlag dazu zählen und da ist man sofort auf fast 300.- Info ohne Gewähr.
Diokletian (eigentlich Diocles, altgriechisch Διοκλῆς; vollständiger Name Gaius Aurelius Valerius Diocletianus, zwischen 236 und 245 in Dalmatia; † um 312 in Spalatum) war von 284 bis 305 römischer Kaiser. Mit seiner Thronbesteigung beginnt die Diokletianische Ära. Diokletian leitete Reformen ein, durch die das Römische Reich die Reichskrise des 3. Jahrhunderts endgültig überwand und die Zeit der Soldatenkaiser beendet wurde. Die wichtigsten Reformen wurden im Bereich der Verwaltung durchgeführt, darunter eine umfangreiche Reform des Provinzialwesens. Diokletian führte das Herrschaftsmodell der Tetrarchie ein. Während die Verwaltungsreformen zu einer Bürokratisierung führten, die während der ganzen restlichen Spätantike anhielt und sogar noch zunahm, fiel das tetrarchische System schon bald nach Diokletians Abdankung in sich zusammen. Mit der Regierungszeit Diokletians verbindet die althistorische Forschung aufgrund seines umfassenden Reformwerks, das von Konstantin fortgesetzt und vollendet wurde, traditionell einen Einschnitt: Die Epoche des Prinzipats endet und die Spätantike setzt ein. Galerius ging schließlich gegen das neupersische Sassanidenreich vor, den großen Gegner Roms im Osten.
Er konnte die Sassaniden – nach einem ersten Rückschlag, in dessen Anschluss der darüber verärgerte Diokletian seinen Caesar angeblich eine Wegstrecke zu Fuß zurücklegen ließ – 297 (nach Ansicht anderer erst 298) bei Satala entscheidend schlagen, woraufhin Großkönig Narseh um Frieden bitten musste. Der Frieden von Nisibis brachte Rom reichen Gebietszuwachs in Mesopotamien mit Nisibis sowie fünf Provinzen jenseits des Tigris ein, wobei das römische Mesopotamien mit Befestigungen gesichert wurde. Ob die Römer sich mit diesem Vertrag wirklich so bescheiden verhielten, wie viele Forscher glauben, ist aber fraglich. Für die Perser war der römische Vorstoß über den Tigris auf Dauer inakzeptabel, erst nach der Aufgabe dieser Gebiete infolge des Vertrags von 363 sollte sich die Lage wieder beruhigen (siehe allgemein auch Römisch Persische Kriege.
Während Galerius gegen die Sassaniden kämpfte, konnte Diokletian eine Erhebung in Ägypten niederschlagen. Anführer dieser Rebellion waren Lucius Domitius Domitianus und ein Mann namens Achilleus. Über beide ist so gut wie nichts bekannt, aber Diokletian konnte diesen Aufstand, der vielleicht durch das neue Steueredikt entbrannt war, erst durch das Zusammenziehen starker Truppenkontingente beenden; Alexandria kapitulierte wohl im Frühjahr 298. Aufgrund der Bedrohung der Südgrenze Ägyptens durch die Blemmyer verlegte Diokletian die Grenze zum ersten Katarakt zurück; anschließend begab er sich wieder an die persische Grenze.
Die besondere Bedeutung Afrikas für Diokletian zeigt sich auch darin, dass nach der Vereinheitlichung des römischen Münzsystems mit wenigen Motiven auf den Rückseiten, die Vorderseiten zeigten die Porträts der Kaiser, auch Münzen geprägt wurden, die an seinen Besuch in Karthago erinnern, auf denen eine personifizierte Karthago Früchte oder Früchtekörbe in beiden Händen hält. Insgesamt hatte sich das System der Tetrarchie also bewährt, es war ein großer Erfolg, nachdem das Reich im vorausgehenden halben Jahrhundert im Durchschnitt alle zweieinhalb Jahre einen neuen Kaiser gesehen und ständig am Rande eines Bürgerkriegs gestanden hatte und sich der außenpolitischen Gefahren nur mit Mühe hatte erwehren können.
Auch am Rhein konnten Erfolge verbucht werden, so etwa gegen die Alamannen, Franken und andere germanische Stämme, wenngleich die Quellen kaum Details überliefern. Britannien, das sich kurzzeitig vom Reich gelöst hatte (siehe Carausius), wurde 296 zurückgewonnen. Zu den großen Reformen Diokletians gehören auch seine Münzreformen, vor allem die erste im Jahr 294 n. Chr. Das Währungssystem wurde für das ganze Reich vereinheitlicht. Die sogenannten Provinzialprägungen, wie die für die Provinz Ägypten (Alexandrinische Münzen) wurden aufgegeben. Zugleich wurde ein völlig neues Münzsystem eingeführt. Die Hauptmünze, die heute als Antoninian bezeichnet wird, wurde abgelöst durch eine Münze, die heute als Follis oder Nummus bezeichnet wird. Der Follis war eine deutlich größere Münze, die der bisherigen Inflation durch ständige Verminderung von Größe und Gewicht entgegenwirken sollte.
Geprägt wurden auch Teilstücke des Follis. Der großen Münzreform von 294.n.Chr. folgte eine kleinere, bei der das Verhältnis des Follis zu den größeren Münznominalen, dem Argenteus und dem Aureus neu justiert wurde. Auf den Münzen wurden nun standardisierte Beizeichen geprägt, mit denen nachprüfbar wurde, wo, wann und von wem die jeweiligen Münzen geprägt wurden, um einen einheitlichen Standard zu sichern. Die Motivvielfalt der Münzen nahm weiter ab. Während die früheren Antoniniane auf der Rückseite häufig die Concordia zeigte, von der Diokletian einen Globus empfängt, zeigen die neuen Folles ganz überwiegend den römischen Genius mit einer Opferschale und einem Füllhorn in den Händen. Der Inflation stellte Diokletian sein Höchstpreisedikt entgegen.
Das Ende 301 erlassene Edikt, in dem Höchstpreise für Waren und für Arbeitsleistungen festgelegt wurden, ist inschriftlich erhalten. Darin wurden einheitliche Preise für landwirtschaftliche Produkte, Handwerkserzeugnisse und Dienstleistungen für das ganze Imperium bestimmt. Bei Übertretung dieser Preis- und Lohnvorschriften drohte die Todesstrafe. Die niedrigsten Tagelöhne wurden für Hirten und Landarbeiter festgesetzt. Unter Forschern wird kontrovers diskutiert, ob das Edikt sein Ziel erreichte oder eine Niederlage für Diokletian darstellte: Da die Preise für Handwerkserzeugnisse sehr hoch lagen, litt besonders die ärmere Bevölkerung unter dem Edikt. Da weder die unterschiedlichen wirtschaftlichen Verhältnisse in den einzelnen Provinzen noch die Transportwege berücksichtigt waren, verlor das Edikt bald an Bedeutung, und eine größere Wirkung blieb insgesamt aus. Formell wurde es niemals außer Kraft gesetzt.Einige Forscher vermuten dagegen, dass das Edikt von vornherein nur einem begrenzten Ziel dienen sollte, etwa einer Stabilisierung der Marktpreise durch Verhinderung zügelloser Preisanstiege.
Dies wird durch die Tatsache untermauert, dass die festgelegten Maximalpreise teilweise über den damals aktuellen Marktpreisen lagen. Im Zusammenhang mit den Münzreformen von 293 und 301 kann es also auch als erfolgreich angesehen werden. Heute stellt „die mit Abstand wichtigste Inschrift der Spätantike“ eine wichtige Quelle für die Wirtschaftsgeschichte dar. Die Quellenlage generell zur diokletianisch-konstantinischen Zeit ist eher dürftig. Zeitgenössische profangeschichtliche Werke fehlen völlig. Bekannt ist aber, dass beispielsweise der Ägypter Soterichos auf Diokletian ein Enkomion verfasst hat, das aber bis auf wenige Fragmente verlorengegangen ist. Möglicherweise wurde auf Diokletian auch in den heute ebenfalls verlorenen Werken des Bemarchios und Praxagoras von Athen eingegangen; zumindest bei Praxagoras dürfte dies wahrscheinlich sein, wenn man der Zusammenfassung des byzantinischen Gelehrten Photios folgt. Fraglich ist vor allem, ob in diokletianisch konstantinischer Zeit eine reichhaltige Geschichtsschreibung betrieben wurde, die Mehrheit der Forschung geht zumindest für den lateinischen Westen nicht davon aus, wenngleich Bruno Bleckmann nicht ausschloss, dass dieses Bild auf der Überlieferungsgeschichte beruht und dass durchaus lateinische Geschichtswerke verfasst wurden, die nicht erhalten sind.
Auch der Verlust späterer Geschichtswerke, in denen die Tetrarchie behandelt wurde (wie den entsprechenden Partien bei Ammianus Marcellinus sowie bei Virius Nicomachus Flavianus, der vermutlich die Kaiserzeit behandelt hat), erschwert eine Rekonstruktion nicht unerheblich. Die Darstellungen zeitgenössischer christlicher Autoren, zu nennen sind vor allem Lactantius (De mortibus persecutorum) sowie Eusebius von Caesarea (Historia ecclesiastica), sind aufgrund der von Diokletian betriebenen anti-christlichen Politik negativ gefärbt, enthalten aber nicht unwichtiges Material. Knappe und durchaus nützliche Informationen bieten die verschiedenen spätantiken Breviarien (wie Aurelius Victor, Eutropius, Rufius Festus und die Epitome de Caesaribus), die auf eine gemeinsame Quelle zurückgegriffen haben, die sogenannte Enmannsche Kaisergeschichte. Erhalten ist auch ein knappes anonymes Geschichtswerk aus dem 4. Jahrhundert, der sogenannte Anonymus Valesianus (erster Teil), der sehr wertvolles und zuverlässiges Material enthält und wenigstens auf die Schlussphase der Tetrarchie eingeht.
Der Diokletian betreffende Teil im Geschichtswerk des Zosimos, der sich dafür auf Eunapios von Sardes gestützt hat, ist verloren gegangen. Von Bedeutung sind noch einige spätere byzantinische Geschichtsschreiber, wie Theophanes und Johannes Zonaras, die teilweise auf heute verlorene Werke zurückgreifen konnten. In den entsprechenden Panegyrici finden sich, trotz genretypischer Überzeichnung, ebenfalls wertvolle Angaben. Weitere nicht-literarische Quellen sind vor allem die entsprechenden Gesetze, archäologische Zeugnisse und Münzen. Quelle Teil Geschichte aus Wikipedia am 13.11.2020 zwecks Wissenschaftliche Informationen. Kostenlos. Info ohne Gewähr.
Antoninian des Diocletian 284-305.n.Chr. Jupiter mit Blitz und Zepter
CHF 150.00
Antoninian des Diocletian 284-305.n.Chr.
Avers: Drapierte und bärtige Büste mit Strahlenkrone auf dem Kopf, des Diocletian nach rechts. Legende: IMP CC VAL DIOCLETIANVS PF AVG. LEG 3.
Revers: Jupiter mit Blitz und Zepter: LEGENDE: IOVI CONSERVATORI. Im Abschnitt: XXIΓ letztes Zeichen ist ein Gamma. Geprägt in Sisak = Siscia, um circa 284-294.n.Chr. 3 Offizina. Erhaltung nach Vorbesitzer der Fachmann Super, und mit Stempelriss, siehe Fotos. Material Billon. Referenz Nummern: RIC 270. Cohen 259. Gewicht circa: 3.8gr, und etwa Durchmesser: 21mm.
Garantiere die Echtheit der Münze. Herkunft: Fachhandel CH. Vergleich mit Münze RIC 270 aber ohne B im Feld und im Abschnitt XXI aber es wird bei fast allen dieses Typus RIC 270 verwendet. Es gibt zu viele Typen von dieser Münze. Schätzwert von damals, circa: Gewisse Typen werden im Schrott Angeboten für 95.- Euro und Verkauft. Auf Ebay auch für circa 200 - 300.- USD. Aber in sehr schlechter Qualität. Es wurde in einer Auktion in Zürich Antoniniane Verkauft für 100 -200.- CHF. Dann muss man der Zuschlag dazu zählen und da ist man sofort auf fast 300.- Info ohne Gewähr.
Diokletian (eigentlich Diocles, altgriechisch Διοκλῆς; vollständiger Name Gaius Aurelius Valerius Diocletianus, zwischen 236 und 245 in Dalmatia; † um 312 in Spalatum) war von 284 bis 305 römischer Kaiser. Mit seiner Thronbesteigung beginnt die Diokletianische Ära. Diokletian leitete Reformen ein, durch die das Römische Reich die Reichskrise des 3. Jahrhunderts endgültig überwand und die Zeit der Soldatenkaiser beendet wurde. Die wichtigsten Reformen wurden im Bereich der Verwaltung durchgeführt, darunter eine umfangreiche Reform des Provinzialwesens. Diokletian führte das Herrschaftsmodell der Tetrarchie ein. Während die Verwaltungsreformen zu einer Bürokratisierung führten, die während der ganzen restlichen Spätantike anhielt und sogar noch zunahm, fiel das tetrarchische System schon bald nach Diokletians Abdankung in sich zusammen. Mit der Regierungszeit Diokletians verbindet die althistorische Forschung aufgrund seines umfassenden Reformwerks, das von Konstantin fortgesetzt und vollendet wurde, traditionell einen Einschnitt: Die Epoche des Prinzipats endet und die Spätantike setzt ein. Galerius ging schließlich gegen das neupersische Sassanidenreich vor, den großen Gegner Roms im Osten.
Er konnte die Sassaniden – nach einem ersten Rückschlag, in dessen Anschluss der darüber verärgerte Diokletian seinen Caesar angeblich eine Wegstrecke zu Fuß zurücklegen ließ – 297 (nach Ansicht anderer erst 298) bei Satala entscheidend schlagen, woraufhin Großkönig Narseh um Frieden bitten musste. Der Frieden von Nisibis brachte Rom reichen Gebietszuwachs in Mesopotamien mit Nisibis sowie fünf Provinzen jenseits des Tigris ein, wobei das römische Mesopotamien mit Befestigungen gesichert wurde. Ob die Römer sich mit diesem Vertrag wirklich so bescheiden verhielten, wie viele Forscher glauben, ist aber fraglich. Für die Perser war der römische Vorstoß über den Tigris auf Dauer inakzeptabel, erst nach der Aufgabe dieser Gebiete infolge des Vertrags von 363 sollte sich die Lage wieder beruhigen (siehe allgemein auch Römisch Persische Kriege.
Während Galerius gegen die Sassaniden kämpfte, konnte Diokletian eine Erhebung in Ägypten niederschlagen. Anführer dieser Rebellion waren Lucius Domitius Domitianus und ein Mann namens Achilleus. Über beide ist so gut wie nichts bekannt, aber Diokletian konnte diesen Aufstand, der vielleicht durch das neue Steueredikt entbrannt war, erst durch das Zusammenziehen starker Truppenkontingente beenden; Alexandria kapitulierte wohl im Frühjahr 298. Aufgrund der Bedrohung der Südgrenze Ägyptens durch die Blemmyer verlegte Diokletian die Grenze zum ersten Katarakt zurück; anschließend begab er sich wieder an die persische Grenze.
Die besondere Bedeutung Afrikas für Diokletian zeigt sich auch darin, dass nach der Vereinheitlichung des römischen Münzsystems mit wenigen Motiven auf den Rückseiten, die Vorderseiten zeigten die Porträts der Kaiser, auch Münzen geprägt wurden, die an seinen Besuch in Karthago erinnern, auf denen eine personifizierte Karthago Früchte oder Früchtekörbe in beiden Händen hält. Insgesamt hatte sich das System der Tetrarchie also bewährt, es war ein großer Erfolg, nachdem das Reich im vorausgehenden halben Jahrhundert im Durchschnitt alle zweieinhalb Jahre einen neuen Kaiser gesehen und ständig am Rande eines Bürgerkriegs gestanden hatte und sich der außenpolitischen Gefahren nur mit Mühe hatte erwehren können.
Auch am Rhein konnten Erfolge verbucht werden, so etwa gegen die Alamannen, Franken und andere germanische Stämme, wenngleich die Quellen kaum Details überliefern. Britannien, das sich kurzzeitig vom Reich gelöst hatte (siehe Carausius), wurde 296 zurückgewonnen. Zu den großen Reformen Diokletians gehören auch seine Münzreformen, vor allem die erste im Jahr 294 n. Chr. Das Währungssystem wurde für das ganze Reich vereinheitlicht. Die sogenannten Provinzialprägungen, wie die für die Provinz Ägypten (Alexandrinische Münzen) wurden aufgegeben. Zugleich wurde ein völlig neues Münzsystem eingeführt. Die Hauptmünze, die heute als Antoninian bezeichnet wird, wurde abgelöst durch eine Münze, die heute als Follis oder Nummus bezeichnet wird. Der Follis war eine deutlich größere Münze, die der bisherigen Inflation durch ständige Verminderung von Größe und Gewicht entgegenwirken sollte.
Geprägt wurden auch Teilstücke des Follis. Der großen Münzreform von 294.n.Chr. folgte eine kleinere, bei der das Verhältnis des Follis zu den größeren Münznominalen, dem Argenteus und dem Aureus neu justiert wurde. Auf den Münzen wurden nun standardisierte Beizeichen geprägt, mit denen nachprüfbar wurde, wo, wann und von wem die jeweiligen Münzen geprägt wurden, um einen einheitlichen Standard zu sichern. Die Motivvielfalt der Münzen nahm weiter ab. Während die früheren Antoniniane auf der Rückseite häufig die Concordia zeigte, von der Diokletian einen Globus empfängt, zeigen die neuen Folles ganz überwiegend den römischen Genius mit einer Opferschale und einem Füllhorn in den Händen. Der Inflation stellte Diokletian sein Höchstpreisedikt entgegen.
Das Ende 301 erlassene Edikt, in dem Höchstpreise für Waren und für Arbeitsleistungen festgelegt wurden, ist inschriftlich erhalten. Darin wurden einheitliche Preise für landwirtschaftliche Produkte, Handwerkserzeugnisse und Dienstleistungen für das ganze Imperium bestimmt. Bei Übertretung dieser Preis- und Lohnvorschriften drohte die Todesstrafe. Die niedrigsten Tagelöhne wurden für Hirten und Landarbeiter festgesetzt. Unter Forschern wird kontrovers diskutiert, ob das Edikt sein Ziel erreichte oder eine Niederlage für Diokletian darstellte: Da die Preise für Handwerkserzeugnisse sehr hoch lagen, litt besonders die ärmere Bevölkerung unter dem Edikt. Da weder die unterschiedlichen wirtschaftlichen Verhältnisse in den einzelnen Provinzen noch die Transportwege berücksichtigt waren, verlor das Edikt bald an Bedeutung, und eine größere Wirkung blieb insgesamt aus. Formell wurde es niemals außer Kraft gesetzt.Einige Forscher vermuten dagegen, dass das Edikt von vornherein nur einem begrenzten Ziel dienen sollte, etwa einer Stabilisierung der Marktpreise durch Verhinderung zügelloser Preisanstiege.
Dies wird durch die Tatsache untermauert, dass die festgelegten Maximalpreise teilweise über den damals aktuellen Marktpreisen lagen. Im Zusammenhang mit den Münzreformen von 293 und 301 kann es also auch als erfolgreich angesehen werden. Heute stellt „die mit Abstand wichtigste Inschrift der Spätantike“ eine wichtige Quelle für die Wirtschaftsgeschichte dar. Die Quellenlage generell zur diokletianisch-konstantinischen Zeit ist eher dürftig. Zeitgenössische profangeschichtliche Werke fehlen völlig. Bekannt ist aber, dass beispielsweise der Ägypter Soterichos auf Diokletian ein Enkomion verfasst hat, das aber bis auf wenige Fragmente verlorengegangen ist. Möglicherweise wurde auf Diokletian auch in den heute ebenfalls verlorenen Werken des Bemarchios und Praxagoras von Athen eingegangen; zumindest bei Praxagoras dürfte dies wahrscheinlich sein, wenn man der Zusammenfassung des byzantinischen Gelehrten Photios folgt. Fraglich ist vor allem, ob in diokletianisch konstantinischer Zeit eine reichhaltige Geschichtsschreibung betrieben wurde, die Mehrheit der Forschung geht zumindest für den lateinischen Westen nicht davon aus, wenngleich Bruno Bleckmann nicht ausschloss, dass dieses Bild auf der Überlieferungsgeschichte beruht und dass durchaus lateinische Geschichtswerke verfasst wurden, die nicht erhalten sind.
Auch der Verlust späterer Geschichtswerke, in denen die Tetrarchie behandelt wurde (wie den entsprechenden Partien bei Ammianus Marcellinus sowie bei Virius Nicomachus Flavianus, der vermutlich die Kaiserzeit behandelt hat), erschwert eine Rekonstruktion nicht unerheblich. Die Darstellungen zeitgenössischer christlicher Autoren, zu nennen sind vor allem Lactantius (De mortibus persecutorum) sowie Eusebius von Caesarea (Historia ecclesiastica), sind aufgrund der von Diokletian betriebenen anti-christlichen Politik negativ gefärbt, enthalten aber nicht unwichtiges Material. Knappe und durchaus nützliche Informationen bieten die verschiedenen spätantiken Breviarien (wie Aurelius Victor, Eutropius, Rufius Festus und die Epitome de Caesaribus), die auf eine gemeinsame Quelle zurückgegriffen haben, die sogenannte Enmannsche Kaisergeschichte. Erhalten ist auch ein knappes anonymes Geschichtswerk aus dem 4. Jahrhundert, der sogenannte Anonymus Valesianus (erster Teil), der sehr wertvolles und zuverlässiges Material enthält und wenigstens auf die Schlussphase der Tetrarchie eingeht.
Der Diokletian betreffende Teil im Geschichtswerk des Zosimos, der sich dafür auf Eunapios von Sardes gestützt hat, ist verloren gegangen. Von Bedeutung sind noch einige spätere byzantinische Geschichtsschreiber, wie Theophanes und Johannes Zonaras, die teilweise auf heute verlorene Werke zurückgreifen konnten. In den entsprechenden Panegyrici finden sich, trotz genretypischer Überzeichnung, ebenfalls wertvolle Angaben. Weitere nicht-literarische Quellen sind vor allem die entsprechenden Gesetze, archäologische Zeugnisse und Münzen. Quelle Teil Geschichte aus Wikipedia am 13.11.2020 zwecks Wissenschaftliche Informationen. Kostenlos. Info ohne Gewähr.