Bronze Vogelfibel (Hallstatt Übergang zu La Tène) 400-500.v.Chr. Keltisch Rarität RR

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Artikel-Nr.: Bronze Vogelfibel (Hallstatt Übergang zu La Tène) 400-500.v.Chr. Keltisch Rarität RR

Bronze Vogelfibel (Hallstatt Übergang zu La Tène) 400-500.v.Chr. Keltisch. Der Familie Maskenfibel zuzuordnen. Aber Typ Vogelfibel. Erhaltung siehe Fotos, schöne Bronze Patina, ohne Nadel, was sehr häufig der Fall ist. Gewicht circa: 7.5gr, und etwa Länge: 31-32mm. Garantiere die Echtheit der Keltischen Vogelfibel. Herkunft: CH - Sammlung, übernommen vom Fachmann. (Typ Gleichberg). Referenz Nummern: Aus dem Buch: Die Fibeln Europas Band 2 aus dem Jahr 2024. Seite 31 ähnlich Nummer 94. Vogelfibel 5.Jahrhundert vor Christus aus Deutschland. Zu erwähnen ist, dass im Buch Die Fibeln Europas Band 1. Aus dem Jahr 2022. Auch dort unter Hallstattzeit auch zu finden ist. Diese Fibeln sind Rarität RR, man findet keine im Verkauf. Es gibt andere Vogelfibeln andere Typen mit mehr Dekorationen, die Kosten, wenn man sie findet zwischen 2000 - 3000.- CHF, und mehr. Diese im Angebot ist schon sehr schwer zu finden im Verkauf, fast unmöglich. Info ohne Gewähr. Beschreibung: Paukenförmiger Fibelkörper mit ungelegter Fusspauke, diese zu einem Vogelkopf umgestaltet. Durch vom Scheitel ausgehende, strahlenförmige Kerbschnitte in ei-nem Dreiviertelkreis werden die tropfenförmigen Glubschaugen geformt, der kurze Entenschnabel mit dem Bügel verbunden. Der rundliche Bügel mit langgezogener, geschwungener Form noch unverziert und ohne seitliche Flügel. Die Spirale hat fünf Windungen mit innerer Sehne, Nadelraste abgewetzt, Nadel fehlend. Die beiden Gleichberge zählen zu den bedeutendsten Fundstätten der archäologischen Bodenforschung in Mitteleuropa. Auf den Gipfel des kleinen Gleichbergs befindet sich eine riesige, urgeschichtliche Befestigungsanlage. Nebst tausenden von Artefakten (Waffen, Werkzeuge, etc.) wurden an diesem Berg bisher über 250 Fibeln gefunden, darunter auch mehr als 70 sog. Vogel- oder Tierkopf-Fibeln. Kein anderer Fundplatz zwischen Main und Donau hat auch nur annähernd eine solche Vielzahl an Fibeln geliefert, und dennoch ist von den wohl tatsächlich aufgefundenen Stücken nur ein Bruchteil dokumentiert. Jeder Steinbrucharbeiter dürfte eine oder mehrere besessen haben und mit dem Aufkommen der Metalldetektoren setzte ebenfalls ein Exodus ein, der leider nicht nachverfolgt werden kann. Obschon die Mehrzahl der Fibeln unsystematisch durch Werksarbeiter aufgelesen und nur sporadisch abgegeben oder verkauft wurde, bietet sich das breite Spektrum an Vogel- und Tierkopf-Fibeln für eine Studie über Entstehung, Entwicklung und Verbreitung richtiggehend an, auch um Schlussfolgerungen auf die kulturelle Zugehörigkeit ihrer Träger zu ziehen. Vogelfibeln entwickelten sich aus den Doppelpaukenfibeln der späten Hallstattzeit (6.-5. Jhd. vor Chr.). Diese Fibeln mit ihrem paukenförmig verbreiterten Bügel und einem zum Bügel zurückgebogenen ebenfalls paukenförmigen Fuss regten die Fantasie der Handwerker an, diese geometrische Figur in einen Tierkörper zu transformieren. Von der Seite her betrachtet, sieht die Fibel wie ein Wasservogel aus, welcher seinen Schnabel nach hinten ins Gefieder steckt. Durch die Herausbildung eines Stegs, der den Fibelfuss mit dem Bügel verbindet, erfolgte der Übergang von der Doppelpaukenfibel zum Prototyp der Vogelfibel. Dabei wurde der Steg zum Schnabel ausgebildet und mit winkelförmigen Kerbschnitten und Wülsten verziert. Aus der Fusspauke entstand der Vogelkopf. Vogelfibeln wurden aus Bronze hergestellt und bestehen aus 3 Teilen: Dem Fibelkörper mit Fuss, Bügel und Kopf als Hohlguss nach dem Prinzip der verlorenen Form (Wachsmodell) gefertigt, der Achse mit zwei Achskugeln als Abschluss und darauf aufgewickelt die Spirale, die in die Nadel ausläuft. Dieser aufwändigen Konstruktion folgten bald einfachere, aus einem Bronzedraht gefertigte, einteilige Fibeln. (Übergang zu den Drahtfibeln). Die grosse Zahl und die zahlreichen Zeugen der kontinuierlichen Entwicklung des Typs sprechen für eine Fibelwerkstatt am Berg, die über einen längeren Zeitraum tätig war. Der Vorläufer - die Doppelpaukenfibel - hat ihr Hauptverbreitungsgebiet in Nordostfrankreich und der Schweiz. Ihr Vorkommen auf der Steinsburg deutet auf Kontakte oder eine Zuwanderung aus diesen Gebieten hin. Der Wandel vom grafisch-geometrischen Kunststil der Hallstattzeit zum plastisch-naturalistischen Stil der Latènezeit fällt genau in diese Periode. Neben naturnahen Darstellungen von Menschen und Tier sind phantastische Geschöpfe oder Mischwesen charakteristisch, die einzeln oder in Gruppen auftreten. Sie spielten in der keltischen Religion offenbar eine wichtige Rolle und zierten Gebrauchsgegenstände wie Waffen, Metallgefässe und Schmuck, darunter vor allem Fibeln. Die Kelten pflegten einen ganz eigenen Kunststil. Köpfe und Gesichter von Menschen, Tieren oder auch Mischwesen gehören zu den am häufigsten dargestellten und variierten Motiven. Typisch ist eine stilisierte und oft bis zur Unkenntlichkeit verschlüsselte oder maskenhaft verzerrte Darstellungsweise. Eine Neuerung der frühlatènezeitlichen Kunst bestand auch darin, dass kriegerische Themen allmählich dominierten. Besonders krass ist die Darstellung berittener Krieger, welche die abgeschlagenen Köpfe ihrer Feinde als Trophäen mit sich führen, eine später von römischen Autoren als typisch keltisch bezeichnete Sitte (Kopfkult). Typisch für die Kunst der frühen Latènezeit ist ein vor allem auf figürlichen Fibeln in Erscheinung tretendes Menschenbild. Oft wird die Darstellung des menschlichen Gesichts ins Ornament integriert. Es entstehen Mischwesen aus Menschen und Tier. Fratzen- und Dämonendarstellungen mit grossen, glotzenden Augen und gefletschten Zähnen dominieren das Bildrepertoire. In einem breiten Gürtel von Frankreich bis nach Nordböhmen treten überall figürlich gestaltete Maskenfibeln in Erscheinung. Das Hauptverbreitungsgebiet der Vogel- und Tierkopf-Fibeln liegt in Südthüringen, Franken und in der Oberpfalz, wo über 50 Fundstellen dokumentiert sind. Zudem tauchen sie auch in Baden-Württemberg und am Dürnberg bei Hallein (Au) auf. Maskenfibeln mit menschenähnlichen Gesichtern tauchen seltener auf als jene mit entenartigem Vogelkopt und stammen aus Gebieten weiter westlich und vom Mittelrhein. Wie alle anderen maskenverzierten Objekte waren sie nur Angehörigen der Oberschicht vorbehalten. Die Maskenfibel von Muttenz ist das einzige bekannte Exemplar aus der Schweiz und markiert zugleich den südlichsten Fundpunkt des Typs. Info ohne Gewähr.

Bronze Vogelfibel (Hallstatt Übergang zu La Tène) 400-500.v.Chr. Keltisch Rarität RR

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Artikel-Nr.: Bronze Vogelfibel (Hallstatt Übergang zu La Tène) 400-500.v.Chr. Keltisch Rarität RR

Bronze Vogelfibel (Hallstatt Übergang zu La Tène) 400-500.v.Chr. Keltisch. Der Familie Maskenfibel zuzuordnen. Aber Typ Vogelfibel. Erhaltung siehe Fotos, schöne Bronze Patina, ohne Nadel, was sehr häufig der Fall ist. Gewicht circa: 7.5gr, und etwa Länge: 31-32mm. Garantiere die Echtheit der Keltischen Vogelfibel. Herkunft: CH - Sammlung, übernommen vom Fachmann. (Typ Gleichberg). Referenz Nummern: Aus dem Buch: Die Fibeln Europas Band 2 aus dem Jahr 2024. Seite 31 ähnlich Nummer 94. Vogelfibel 5.Jahrhundert vor Christus aus Deutschland. Zu erwähnen ist, dass im Buch Die Fibeln Europas Band 1. Aus dem Jahr 2022. Auch dort unter Hallstattzeit auch zu finden ist. Diese Fibeln sind Rarität RR, man findet keine im Verkauf. Es gibt andere Vogelfibeln andere Typen mit mehr Dekorationen, die Kosten, wenn man sie findet zwischen 2000 - 3000.- CHF, und mehr. Diese im Angebot ist schon sehr schwer zu finden im Verkauf, fast unmöglich. Info ohne Gewähr. Beschreibung: Paukenförmiger Fibelkörper mit ungelegter Fusspauke, diese zu einem Vogelkopf umgestaltet. Durch vom Scheitel ausgehende, strahlenförmige Kerbschnitte in ei-nem Dreiviertelkreis werden die tropfenförmigen Glubschaugen geformt, der kurze Entenschnabel mit dem Bügel verbunden. Der rundliche Bügel mit langgezogener, geschwungener Form noch unverziert und ohne seitliche Flügel. Die Spirale hat fünf Windungen mit innerer Sehne, Nadelraste abgewetzt, Nadel fehlend. Die beiden Gleichberge zählen zu den bedeutendsten Fundstätten der archäologischen Bodenforschung in Mitteleuropa. Auf den Gipfel des kleinen Gleichbergs befindet sich eine riesige, urgeschichtliche Befestigungsanlage. Nebst tausenden von Artefakten (Waffen, Werkzeuge, etc.) wurden an diesem Berg bisher über 250 Fibeln gefunden, darunter auch mehr als 70 sog. Vogel- oder Tierkopf-Fibeln. Kein anderer Fundplatz zwischen Main und Donau hat auch nur annähernd eine solche Vielzahl an Fibeln geliefert, und dennoch ist von den wohl tatsächlich aufgefundenen Stücken nur ein Bruchteil dokumentiert. Jeder Steinbrucharbeiter dürfte eine oder mehrere besessen haben und mit dem Aufkommen der Metalldetektoren setzte ebenfalls ein Exodus ein, der leider nicht nachverfolgt werden kann. Obschon die Mehrzahl der Fibeln unsystematisch durch Werksarbeiter aufgelesen und nur sporadisch abgegeben oder verkauft wurde, bietet sich das breite Spektrum an Vogel- und Tierkopf-Fibeln für eine Studie über Entstehung, Entwicklung und Verbreitung richtiggehend an, auch um Schlussfolgerungen auf die kulturelle Zugehörigkeit ihrer Träger zu ziehen. Vogelfibeln entwickelten sich aus den Doppelpaukenfibeln der späten Hallstattzeit (6.-5. Jhd. vor Chr.). Diese Fibeln mit ihrem paukenförmig verbreiterten Bügel und einem zum Bügel zurückgebogenen ebenfalls paukenförmigen Fuss regten die Fantasie der Handwerker an, diese geometrische Figur in einen Tierkörper zu transformieren. Von der Seite her betrachtet, sieht die Fibel wie ein Wasservogel aus, welcher seinen Schnabel nach hinten ins Gefieder steckt. Durch die Herausbildung eines Stegs, der den Fibelfuss mit dem Bügel verbindet, erfolgte der Übergang von der Doppelpaukenfibel zum Prototyp der Vogelfibel. Dabei wurde der Steg zum Schnabel ausgebildet und mit winkelförmigen Kerbschnitten und Wülsten verziert. Aus der Fusspauke entstand der Vogelkopf. Vogelfibeln wurden aus Bronze hergestellt und bestehen aus 3 Teilen: Dem Fibelkörper mit Fuss, Bügel und Kopf als Hohlguss nach dem Prinzip der verlorenen Form (Wachsmodell) gefertigt, der Achse mit zwei Achskugeln als Abschluss und darauf aufgewickelt die Spirale, die in die Nadel ausläuft. Dieser aufwändigen Konstruktion folgten bald einfachere, aus einem Bronzedraht gefertigte, einteilige Fibeln. (Übergang zu den Drahtfibeln). Die grosse Zahl und die zahlreichen Zeugen der kontinuierlichen Entwicklung des Typs sprechen für eine Fibelwerkstatt am Berg, die über einen längeren Zeitraum tätig war. Der Vorläufer - die Doppelpaukenfibel - hat ihr Hauptverbreitungsgebiet in Nordostfrankreich und der Schweiz. Ihr Vorkommen auf der Steinsburg deutet auf Kontakte oder eine Zuwanderung aus diesen Gebieten hin. Der Wandel vom grafisch-geometrischen Kunststil der Hallstattzeit zum plastisch-naturalistischen Stil der Latènezeit fällt genau in diese Periode. Neben naturnahen Darstellungen von Menschen und Tier sind phantastische Geschöpfe oder Mischwesen charakteristisch, die einzeln oder in Gruppen auftreten. Sie spielten in der keltischen Religion offenbar eine wichtige Rolle und zierten Gebrauchsgegenstände wie Waffen, Metallgefässe und Schmuck, darunter vor allem Fibeln. Die Kelten pflegten einen ganz eigenen Kunststil. Köpfe und Gesichter von Menschen, Tieren oder auch Mischwesen gehören zu den am häufigsten dargestellten und variierten Motiven. Typisch ist eine stilisierte und oft bis zur Unkenntlichkeit verschlüsselte oder maskenhaft verzerrte Darstellungsweise. Eine Neuerung der frühlatènezeitlichen Kunst bestand auch darin, dass kriegerische Themen allmählich dominierten. Besonders krass ist die Darstellung berittener Krieger, welche die abgeschlagenen Köpfe ihrer Feinde als Trophäen mit sich führen, eine später von römischen Autoren als typisch keltisch bezeichnete Sitte (Kopfkult). Typisch für die Kunst der frühen Latènezeit ist ein vor allem auf figürlichen Fibeln in Erscheinung tretendes Menschenbild. Oft wird die Darstellung des menschlichen Gesichts ins Ornament integriert. Es entstehen Mischwesen aus Menschen und Tier. Fratzen- und Dämonendarstellungen mit grossen, glotzenden Augen und gefletschten Zähnen dominieren das Bildrepertoire. In einem breiten Gürtel von Frankreich bis nach Nordböhmen treten überall figürlich gestaltete Maskenfibeln in Erscheinung. Das Hauptverbreitungsgebiet der Vogel- und Tierkopf-Fibeln liegt in Südthüringen, Franken und in der Oberpfalz, wo über 50 Fundstellen dokumentiert sind. Zudem tauchen sie auch in Baden-Württemberg und am Dürnberg bei Hallein (Au) auf. Maskenfibeln mit menschenähnlichen Gesichtern tauchen seltener auf als jene mit entenartigem Vogelkopt und stammen aus Gebieten weiter westlich und vom Mittelrhein. Wie alle anderen maskenverzierten Objekte waren sie nur Angehörigen der Oberschicht vorbehalten. Die Maskenfibel von Muttenz ist das einzige bekannte Exemplar aus der Schweiz und markiert zugleich den südlichsten Fundpunkt des Typs. Info ohne Gewähr.

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