Vierzipfliger Hohlpfennig Bern Rare
AR Vierzipfliger Hohlpfennig Brakteat Bern um 1250, eventuell vorher unpubliziert Rarität. Erhaltung nach Vorbesitzer der Fachmann - VZ = Minus VZ. Silberplättchen circa Gewicht 0,35gr. Durchmesser etwa: 15,0 mm bis 16,8mm, ( dunkel getönt gelb-lich korrodiert). Bern; vierbeiniger Bär mit 3 Kugeln im Perlkreis. Besondere Merkmale, linke untere Ecke mit aufgebrochenem Rand, auf 3 Seiten Haarrisse, Kugeln abgeplattet. Erwerb: vom Besitzer 20.10.2001. Referenz unediert. Münzenbild: Auf vierzipfligem, dünnem Schrötling mit bauchigem Rand und grob geperltem Reif: Nach links schreitender Bär mit 2 abstehenden Ohren und wohl 4 Beinen, kleines erhabenes Punktauge. In der Mitte über dem Rücken 3 Perlkugeln im Dreieck. In Kommission der Münzen haftet der Besitzer und nicht der Verkäufer. Garantiere die Echtheit, da der Besitzer diese Haftung selbst trägt. Der Besitzer hat diese Münze Legal erworben vor Jahren für 1000.- CHF. Da wir die Ware nach dem Verkauf holen müssen, die nicht im Lager ist, muss ein Betrag ???? für unsere Kosten dazu verrechnet werden bevor wir da Pleite gehen. Beiblatt steht zur Verfügung. Info ohne Gewähr. Geschichtliche Hinweise von besonderem Interesse: Dieser äusserst seltene und frühe Berner Brakteat zeigt bezüglich der Bildelemente Ähnlichkeiten mit dem Typ von Wimmis, doch stehen die 3 Punkte über der Mitte des Tierkörpers und nicht wie bei jenem über dem Kopf des Bären. Die stilistischen Unterschiede sind zudem markant. Es können 2 grundlegende Typen differenziert werden die sich durch den Perlkreis, resp. den Wulstreif voneinander unterscheiden. Der Typus ist mit 0,35 g / 0,44 g im Schnitt etwas schwerer als der Wimmiser-Typus, der es im Durchschnitt auf 0,38 Gramm bringt und zwischen 1220-1270 datiert wird. Die erstmalige Erwähnung von Berner Münzen findet sich 1228 in einer Urkunde betreffend einem Geschäft zwischen dem Grafen von Neuenburg und der Abtei Erlach. Offenbar müssen die bernischen Emissionen bereits ziemlich verbreitet gewesen sein, da die Zahlung nicht von einem Berner an einen Berner zu entrichten war. Die bisherige Ansicht, vor 1272 wären nur Wimmiser Typen zirkuliert, müsste gestützt auf die unpublizierten Pfennige hinterfragt werden. Der offizielle Charakter dieser frühen Berner ist nicht zweifelsfrei erwiesen. Der Tod Friedrichs II um 1250 leitete die Zeit des Interregnums ein und könnte am Ausgangspunkt der neuen Serie stehen. Der erste urkundlich erwähnte Münzmeister hiess Wernher (1246), später tauchte auch der Name Rudolfus Dietwi als „monetarius in Berno“ auf (1264). Info ohne Gewähr.
Vierzipfliger Hohlpfennig Bern Rare
AR Vierzipfliger Hohlpfennig Brakteat Bern um 1250, eventuell vorher unpubliziert Rarität. Erhaltung nach Vorbesitzer der Fachmann - VZ = Minus VZ. Silberplättchen circa Gewicht 0,35gr. Durchmesser etwa: 15,0 mm bis 16,8mm, ( dunkel getönt gelb-lich korrodiert). Bern; vierbeiniger Bär mit 3 Kugeln im Perlkreis. Besondere Merkmale, linke untere Ecke mit aufgebrochenem Rand, auf 3 Seiten Haarrisse, Kugeln abgeplattet. Erwerb: vom Besitzer 20.10.2001. Referenz unediert. Münzenbild: Auf vierzipfligem, dünnem Schrötling mit bauchigem Rand und grob geperltem Reif: Nach links schreitender Bär mit 2 abstehenden Ohren und wohl 4 Beinen, kleines erhabenes Punktauge. In der Mitte über dem Rücken 3 Perlkugeln im Dreieck. In Kommission der Münzen haftet der Besitzer und nicht der Verkäufer. Garantiere die Echtheit, da der Besitzer diese Haftung selbst trägt. Der Besitzer hat diese Münze Legal erworben vor Jahren für 1000.- CHF. Da wir die Ware nach dem Verkauf holen müssen, die nicht im Lager ist, muss ein Betrag ???? für unsere Kosten dazu verrechnet werden bevor wir da Pleite gehen. Beiblatt steht zur Verfügung. Info ohne Gewähr. Geschichtliche Hinweise von besonderem Interesse: Dieser äusserst seltene und frühe Berner Brakteat zeigt bezüglich der Bildelemente Ähnlichkeiten mit dem Typ von Wimmis, doch stehen die 3 Punkte über der Mitte des Tierkörpers und nicht wie bei jenem über dem Kopf des Bären. Die stilistischen Unterschiede sind zudem markant. Es können 2 grundlegende Typen differenziert werden die sich durch den Perlkreis, resp. den Wulstreif voneinander unterscheiden. Der Typus ist mit 0,35 g / 0,44 g im Schnitt etwas schwerer als der Wimmiser-Typus, der es im Durchschnitt auf 0,38 Gramm bringt und zwischen 1220-1270 datiert wird. Die erstmalige Erwähnung von Berner Münzen findet sich 1228 in einer Urkunde betreffend einem Geschäft zwischen dem Grafen von Neuenburg und der Abtei Erlach. Offenbar müssen die bernischen Emissionen bereits ziemlich verbreitet gewesen sein, da die Zahlung nicht von einem Berner an einen Berner zu entrichten war. Die bisherige Ansicht, vor 1272 wären nur Wimmiser Typen zirkuliert, müsste gestützt auf die unpublizierten Pfennige hinterfragt werden. Der offizielle Charakter dieser frühen Berner ist nicht zweifelsfrei erwiesen. Der Tod Friedrichs II um 1250 leitete die Zeit des Interregnums ein und könnte am Ausgangspunkt der neuen Serie stehen. Der erste urkundlich erwähnte Münzmeister hiess Wernher (1246), später tauchte auch der Name Rudolfus Dietwi als „monetarius in Berno“ auf (1264). Info ohne Gewähr.