Silber Didrachmon aus Neapolis (Napoli) selten Hergestellt um circa 325-241.v.Chr.
CHF 220.00
Silber Didrachmon Antike Kampanien aus (NEAPOLIS) = Napoli in Italien. Hergestellt um circa 325-241.v.Chr.
Avers: Kopf der Nymphe nach rechts.
Revers: Mannsköpfiger Stier nach rechts. Von fliegender Nike bekränzt.
Nicht häufig selten, circa Gewicht: 6.9gr, und etwa Durchmesser: 18-20mm. Referenz Nummer: SNG. ANS. 379. Variante. Garantiere die Echtheit der Münze. Herkunft Fachhandel CH. Erhaltung circa SS = sehr schön. Schätzwert: 10.06.2006 in SS+ = sehr schön plus. 750.- Euro. Auktionshaus H.D. Rauch GmbH, gekauft vor vielen Jahren mit Beschreibung und Referenz Nummer. Info ohne Gewähr.
Neapolis ist heute die Stadt Napoli in Italien. Neapel kann auf eine lange und bewegte, in wesentlichen Teilen aber auch von Fremdherrschaft und Unterdrückung geprägte Geschichte zurückblicken. In den Gebäuden und Museen, aber auch in den kulturellen Eigenheiten der Stadt sind bis heute Spuren aus fast allen Perioden dieser langen Entwicklung zu finden. Neapel wurde vermutlich von Einwohnern der bereits um circa 750.v. Chr. entstandenen griechischen Kolonie Kymebegründet. Von Kyme (Cumae) aus wurde einige Kilometer entfernt eine weitere Stadt gebildet. Parthenope auf dem heute inmitten Neapels liegenden Hügels Pizzofalcone.
Aus dieser Niederlassung Parthenope ging vor 500.v.Chr, wohl durch Erweiterung der "Alten Stadt" (griech. Paläopolis), am Fuße des Berges schließlich die Neue Stadt (griech. Neapolis) Neapel hervor. Schon bald zählte die junge Gründung zu den prosperierendsten Städten der Magna Graecia. Ein mit dem expandierenden Rom, um circa 326.v.Chr. geschlossener Bündnisvertrag trug zu einer langen relativen Unabhängigkeit bei. Aber in den römischen Bürgerkriegen (88-82.v.Chr.) stand Neapel auf der falschen Seite und wurde in der Folge unter Sulla als abhängige Provinzstadt dem römischen Imperium einverleibt.
In der Römischen Kaiserzeit spielte Neapel dann eine eher durchschnittliche Rolle. Spektakuläre Bauvorhaben der damaligen Oberklasse wurden zwar in der Region (Pompeji, Herculaneum, Capri, Misenum, Puteoli, Baiae), nicht jedoch in der Stadt Neapolis selbst durchgeführt, die gleichwohl am Wohlstand der gesamten Campania felix partizipierte. Von den Bauten aus dieser Phase ist archäologisch wenig erhalten. In dieser Zeit wurde auch die griechische Bevölkerung Neapels mehr und mehr durch Italiker ergänzt und schließlich, spätestens bis zur Mitte des 3. Jahrhunderts, ethnisch und kulturell vollständig absorbiert.
Latein setzte sich vollständig gegen das Griechische durch. Wie auch die Christen in der Hauptstadt des Imperiums war die frühchristliche Gemeinde Neapels sporadischen Verfolgungen ausgesetzt. Wie in Rom zogen sich die frühen Christen auch in Neapel in Katakomben zurück, die der Gemeinde als Begräbnisstätte und Ort des Totengedenkens, und nicht aber als Zufluchtsorte, wie man früher meinte, dienten. Dieser Zustand änderte sich endgültig erst, als der junge Glaube nach dem Toleranzedikt von Mailand von der verfolgten Religion zum Staatskult avancierte. Die Katakomben sind bis auf den heutigen Tag erhalten und können besichtigt werden.
Nach 476 beherrschte zunächst der Heerführer Odoaker Italien, 493 etablierte Theoderich der Große dann die ostgotische Herrschaft. Seit 535 eroberten dann die Oströmer unter dem Feldherrn Belisar im Auftrag des Kaisers Justinian im Zuge der Renovatio imperii dem Versuch, das römische Imperium wiederherzustellen, vorübergehend in ganz Italien. Neapel, dessen Einwohner sich mehrheitlich auf die Seite der Ostgoten stellten, fiel nach hartem Kampf, als Belisars Männer durch die Aquaedukte in die Stadt eindrangen. Mit der oströmischen Herrschaft ging eine wieder größere Verbreitung der griechischen Sprache in Süditalien und auf Sizilien einher, bis ins 11. Jahrhundert. Die letzten anderthalb Jahrhunderte der Existenz des weströmischen Imperiums waren in Neapel wie im gesamten Reich von einer gewissen Agonie geprägt.
Der letzte weströmische Kaiser Romulus Augustulus wurde 476 abgesetzt und vermutlich in der Nähe von Neapel quasi in Rente geschickt. Die in Neapel gerne kolportierte Geschichte, er habe seine letzten Jahre eingekerkert in einem Vorgängerbauwerk des Castel dell’Ovo fristen müssen, kann allerdings wahrscheinlich ins Reich der Legenden verwiesen werden. Quelle vor Jahren, möglicherweise Wikipedia zwecks Wissenschaftliche Information. Text wurde nachkorrigiert von mir. Info ohne Gewähr.
Silber Didrachmon aus Neapolis (Napoli) selten Hergestellt um circa 325-241.v.Chr.
CHF 220.00
Silber Didrachmon Antike Kampanien aus (NEAPOLIS) = Napoli in Italien. Hergestellt um circa 325-241.v.Chr.
Avers: Kopf der Nymphe nach rechts.
Revers: Mannsköpfiger Stier nach rechts. Von fliegender Nike bekränzt.
Nicht häufig selten, circa Gewicht: 6.9gr, und etwa Durchmesser: 18-20mm. Referenz Nummer: SNG. ANS. 379. Variante. Garantiere die Echtheit der Münze. Herkunft Fachhandel CH. Erhaltung circa SS = sehr schön. Schätzwert: 10.06.2006 in SS+ = sehr schön plus. 750.- Euro. Auktionshaus H.D. Rauch GmbH, gekauft vor vielen Jahren mit Beschreibung und Referenz Nummer. Info ohne Gewähr.
Neapolis ist heute die Stadt Napoli in Italien. Neapel kann auf eine lange und bewegte, in wesentlichen Teilen aber auch von Fremdherrschaft und Unterdrückung geprägte Geschichte zurückblicken. In den Gebäuden und Museen, aber auch in den kulturellen Eigenheiten der Stadt sind bis heute Spuren aus fast allen Perioden dieser langen Entwicklung zu finden. Neapel wurde vermutlich von Einwohnern der bereits um circa 750.v. Chr. entstandenen griechischen Kolonie Kymebegründet. Von Kyme (Cumae) aus wurde einige Kilometer entfernt eine weitere Stadt gebildet. Parthenope auf dem heute inmitten Neapels liegenden Hügels Pizzofalcone.
Aus dieser Niederlassung Parthenope ging vor 500.v.Chr, wohl durch Erweiterung der "Alten Stadt" (griech. Paläopolis), am Fuße des Berges schließlich die Neue Stadt (griech. Neapolis) Neapel hervor. Schon bald zählte die junge Gründung zu den prosperierendsten Städten der Magna Graecia. Ein mit dem expandierenden Rom, um circa 326.v.Chr. geschlossener Bündnisvertrag trug zu einer langen relativen Unabhängigkeit bei. Aber in den römischen Bürgerkriegen (88-82.v.Chr.) stand Neapel auf der falschen Seite und wurde in der Folge unter Sulla als abhängige Provinzstadt dem römischen Imperium einverleibt.
In der Römischen Kaiserzeit spielte Neapel dann eine eher durchschnittliche Rolle. Spektakuläre Bauvorhaben der damaligen Oberklasse wurden zwar in der Region (Pompeji, Herculaneum, Capri, Misenum, Puteoli, Baiae), nicht jedoch in der Stadt Neapolis selbst durchgeführt, die gleichwohl am Wohlstand der gesamten Campania felix partizipierte. Von den Bauten aus dieser Phase ist archäologisch wenig erhalten. In dieser Zeit wurde auch die griechische Bevölkerung Neapels mehr und mehr durch Italiker ergänzt und schließlich, spätestens bis zur Mitte des 3. Jahrhunderts, ethnisch und kulturell vollständig absorbiert.
Latein setzte sich vollständig gegen das Griechische durch. Wie auch die Christen in der Hauptstadt des Imperiums war die frühchristliche Gemeinde Neapels sporadischen Verfolgungen ausgesetzt. Wie in Rom zogen sich die frühen Christen auch in Neapel in Katakomben zurück, die der Gemeinde als Begräbnisstätte und Ort des Totengedenkens, und nicht aber als Zufluchtsorte, wie man früher meinte, dienten. Dieser Zustand änderte sich endgültig erst, als der junge Glaube nach dem Toleranzedikt von Mailand von der verfolgten Religion zum Staatskult avancierte. Die Katakomben sind bis auf den heutigen Tag erhalten und können besichtigt werden.
Nach 476 beherrschte zunächst der Heerführer Odoaker Italien, 493 etablierte Theoderich der Große dann die ostgotische Herrschaft. Seit 535 eroberten dann die Oströmer unter dem Feldherrn Belisar im Auftrag des Kaisers Justinian im Zuge der Renovatio imperii dem Versuch, das römische Imperium wiederherzustellen, vorübergehend in ganz Italien. Neapel, dessen Einwohner sich mehrheitlich auf die Seite der Ostgoten stellten, fiel nach hartem Kampf, als Belisars Männer durch die Aquaedukte in die Stadt eindrangen. Mit der oströmischen Herrschaft ging eine wieder größere Verbreitung der griechischen Sprache in Süditalien und auf Sizilien einher, bis ins 11. Jahrhundert. Die letzten anderthalb Jahrhunderte der Existenz des weströmischen Imperiums waren in Neapel wie im gesamten Reich von einer gewissen Agonie geprägt.
Der letzte weströmische Kaiser Romulus Augustulus wurde 476 abgesetzt und vermutlich in der Nähe von Neapel quasi in Rente geschickt. Die in Neapel gerne kolportierte Geschichte, er habe seine letzten Jahre eingekerkert in einem Vorgängerbauwerk des Castel dell’Ovo fristen müssen, kann allerdings wahrscheinlich ins Reich der Legenden verwiesen werden. Quelle vor Jahren, möglicherweise Wikipedia zwecks Wissenschaftliche Information. Text wurde nachkorrigiert von mir. Info ohne Gewähr.