002 Vierzipfliger Hohlpfennig Bern unpubliziert Rare
002 Vierzipfliger Hohlpfennig Silberplättchen Bern. (Brakteat), um circa 1200 Jahrhundert. unpubliziert Rarität. Vorbesitzer der Fachmann Erworben circa: 17.03.2002. Münzenbild: Auf vierzipfligem, dünnem Schrötling mit geperltem Reif: Vierbeiniger Bär in Schrittstellung ohne Fellstrukturen nach links, der Kopf unscharf auf ein Dreieck reduziert, der Körper deutlich in 3 Elemente - Brust, kugelförmiger Bauch und Hinterleib - gegliedert. Über dem Rücken großes, kräftiges Ringlein ohne Punkt im Zentrum. Besondere Merkmale, ohne Rand riss, etwas flauer Schlag, unterer Rand mit 2 Zacken. Patina hell getönt. Erhaltung circa SS = Sehr schön, siehe Foto. Prägestätte: Bern; Bär im Perlkreis nach links, oben ein unzentriertes Ringlein. Gewicht circa: 0.4gr, und etwa Durchmesser: 15-16mm. Garantiere die Echtheit des Brakteat, da der Vorbesitzer der Fachmann dies auch getan hat. Schätzwert: Solche Brakteate Kosten sehr viel Geld, da sie unpubliziert sind, in keinem Katalog erwähnt werden, es gibt nur wenige Beispiele, die bekannt sind. Da solche Stücke für Tausende Franken Verkauft wurden. So viel ich zu Wissen habe, hat der Vorbesitzer der Fachmann im 2002 Bezahlt 1000.- CHF. Für seine Privatsammlung. Info ohne Gewähr. Geschichtliche Hinweise von besonderem Interesse: Das extrem hohe Durchschnittsgewicht dieser Brakteaten mit Ringlein, welche insgesamt den größten Anteil an der Gruppe der frühen Unedierten ausmachen, legt den Schluss nahe, ihren Ursprung ziemlich am Anfang der Berner Münzprägung zu suchen. Es ist anzunehmen, dass beide Serien (mit und ohne Punkt im Kreislein) gleichzeitig oder nur kurz versetzt umliefen und nachher von den Typen ohne Beizeichen abgelöst wurden. Stilistisch bestehen jedenfalls keine wesentlichen Unterschiede. Der Ursprung reicht möglicherweise noch ins 12 Jahrhundert hinein, so dass eine Prägung unter Berchthold V von Zähringen vermutet werden kann. Das Motiv des Ringleins taucht erst viel später bei den letzten viereckigen Berner Pfennigen auf, die ums Jahr 1387 datiert werden und die mit einem Durchschnittsgewicht von 0,21 Gramm nach der Basler Münzkonvention geschlagen wurden. Außer dem Motiv des Ringleins bestehen keine Parallelen. Es darf vermutet werden, dass alle Berner Pfennige ohne die 3 Punkte (stilisierte Krone) oder den Königskopf in die Zeit vor 1220 fallen, als die Stadt noch nicht reichsfrei war. Dieses Privileg wurde den Bernern durch König Friedrich II von Hohenstaufen verliehen und bei dieser Gelegenheit könnte auch das Münzrecht bestätigt worden sein. Die Wimmiser-Typen dürften somit dieses historisch bedeutsame Ereignis festhalten und die Krönung des Bären mit 3 Punkten bekundet die direkte Unterstellung Berns unter die königliche Herrschaft. Urkundlich kann dieses Ereignis nicht nachgewiesen werden. Berner Münzen, welchen Typs auch immer, werden erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 1228 erwähnt, die über ein Geschäft zwischen dem Grafen von Neuenburg und der Abtei Erlach berichtet. Info ohne Gewähr.
002 Vierzipfliger Hohlpfennig Bern unpubliziert Rare
002 Vierzipfliger Hohlpfennig Silberplättchen Bern. (Brakteat), um circa 1200 Jahrhundert. unpubliziert Rarität. Vorbesitzer der Fachmann Erworben circa: 17.03.2002. Münzenbild: Auf vierzipfligem, dünnem Schrötling mit geperltem Reif: Vierbeiniger Bär in Schrittstellung ohne Fellstrukturen nach links, der Kopf unscharf auf ein Dreieck reduziert, der Körper deutlich in 3 Elemente - Brust, kugelförmiger Bauch und Hinterleib - gegliedert. Über dem Rücken großes, kräftiges Ringlein ohne Punkt im Zentrum. Besondere Merkmale, ohne Rand riss, etwas flauer Schlag, unterer Rand mit 2 Zacken. Patina hell getönt. Erhaltung circa SS = Sehr schön, siehe Foto. Prägestätte: Bern; Bär im Perlkreis nach links, oben ein unzentriertes Ringlein. Gewicht circa: 0.4gr, und etwa Durchmesser: 15-16mm. Garantiere die Echtheit des Brakteat, da der Vorbesitzer der Fachmann dies auch getan hat. Schätzwert: Solche Brakteate Kosten sehr viel Geld, da sie unpubliziert sind, in keinem Katalog erwähnt werden, es gibt nur wenige Beispiele, die bekannt sind. Da solche Stücke für Tausende Franken Verkauft wurden. So viel ich zu Wissen habe, hat der Vorbesitzer der Fachmann im 2002 Bezahlt 1000.- CHF. Für seine Privatsammlung. Info ohne Gewähr. Geschichtliche Hinweise von besonderem Interesse: Das extrem hohe Durchschnittsgewicht dieser Brakteaten mit Ringlein, welche insgesamt den größten Anteil an der Gruppe der frühen Unedierten ausmachen, legt den Schluss nahe, ihren Ursprung ziemlich am Anfang der Berner Münzprägung zu suchen. Es ist anzunehmen, dass beide Serien (mit und ohne Punkt im Kreislein) gleichzeitig oder nur kurz versetzt umliefen und nachher von den Typen ohne Beizeichen abgelöst wurden. Stilistisch bestehen jedenfalls keine wesentlichen Unterschiede. Der Ursprung reicht möglicherweise noch ins 12 Jahrhundert hinein, so dass eine Prägung unter Berchthold V von Zähringen vermutet werden kann. Das Motiv des Ringleins taucht erst viel später bei den letzten viereckigen Berner Pfennigen auf, die ums Jahr 1387 datiert werden und die mit einem Durchschnittsgewicht von 0,21 Gramm nach der Basler Münzkonvention geschlagen wurden. Außer dem Motiv des Ringleins bestehen keine Parallelen. Es darf vermutet werden, dass alle Berner Pfennige ohne die 3 Punkte (stilisierte Krone) oder den Königskopf in die Zeit vor 1220 fallen, als die Stadt noch nicht reichsfrei war. Dieses Privileg wurde den Bernern durch König Friedrich II von Hohenstaufen verliehen und bei dieser Gelegenheit könnte auch das Münzrecht bestätigt worden sein. Die Wimmiser-Typen dürften somit dieses historisch bedeutsame Ereignis festhalten und die Krönung des Bären mit 3 Punkten bekundet die direkte Unterstellung Berns unter die königliche Herrschaft. Urkundlich kann dieses Ereignis nicht nachgewiesen werden. Berner Münzen, welchen Typs auch immer, werden erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 1228 erwähnt, die über ein Geschäft zwischen dem Grafen von Neuenburg und der Abtei Erlach berichtet. Info ohne Gewähr.